RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Grundstein_in_Ottobeuren_2528691.html

24.04.2012

Zurück zur Meldung

Museum für einen Künstler

Grundstein in Ottobeuren


Meldung einblenden

Nicht jeder Künstler bekommt zu Lebzeiten ein eigenes Museum gebaut: Am vergangenen Wochenende fand in Ottobeuren die Grundsteinlegung für das „Museum für zeitgenössische Kunst – Dieter Kuhnert – Ottobeuren“ statt. Das 4,7 Millionen Euro teure Museum widmet sich ganz den Arbeiten des ortsansässigen Künstlers und soll bis 2014 fertig gestellt werden.
 
Das Stuttgarter Atelier Lohrer hatte im Jahr 2009 bei einem Wettbewerb den zweiten Preis (1. Preis: 17 A Architektur, Augsburg) und im nachgestellten VOF-Vergabeverfahren den ersten Rang erhalten, und wurde mit der Planung des 1.900 Quadratmeter großen Gebäudes beauftragt. Durch den Abriss einiger Brauereigebäude im Ortskern von Ottobeuren entstand der notwendige Raum für den Neubau, der sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur barocken Ottobeurer Basilika und der Benediktinerabtei befindet.
 
Äußerlich weist das Gebäude zwei markante Details auf: die bronzefarbene Eingangsfassade und die beiden Außen-Vitrinen an der Rückseite, die Einblicke in das Innere des Museums gewähren. Der Baukörper an sich ist schlicht und zurückhaltend in Weiß gehalten, notwendige Elemente wie Fenster und Türen treten in den Hintergrund.
 
Der durch das neue Museum wiederentstehende Hof wird zum Skulpturengarten und empfängt die Besucher. Im Inneren weist das Gebäude eine klare Gliederung auf. Im Erdgeschoss ist die Wechselausstellung untergebracht – im Obergeschoss befindet sich die Dauerausstellung. Das Herzstück bildet ein zweigeschossiger Bereich, in dem großformatige Arbeiten präsentiert werden.


Auf Karte zeigen:
Google Maps


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

1

Gerhard | 25.04.2012 12:24 Uhr

Sensibilität

Es ist schon erstaunlich wie unsensiebel hier mit dem Bestand gearbeitet wird. Einfach eine geschwungengene Form vorne anzukleben, als völlig formalen Fremdkörper ohne Bezug zum Kontext, ist eine äusserst ungenügende Antwort.
Welcome Back, Postmoderne.

 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Die Eingabe einer E-Mail-Adresse ist zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist jedoch nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.




Alle Meldungen

<

24.04.2012

Zart und unauffällig

Fußgängerbrücke in Basel

24.04.2012

Sinn und Sinnlichkeit

Matthias Sauerbruch spricht in Hannover

>
baunetz CAMPUS
Learning from Grabs
baunetz interior|design
Große Freiheit auf kleiner Fläche
Baunetz Architekt*innen
KRESINGS
Stellenmarkt
Neue Perspektive?