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10.05.2000
Ein Tor zu Kalk
Grundstein für neues Polizeipräsidium in Köln gelegt
Am 8. Mai 2000 wurde in Köln der Grundstein für ein neues Polizeipräsidium gelegt, das nach Plänen der Architekten Mronz + Kottmair (Köln) auf dem Gelände der ehemaligen „Chemischen Fabrik Kalk GmbH“ entsteht.
Das Gebäudekomplex, in dem 30.000 Quadratmeter Geschossfläche zur Verfügung stehen werden, bildet mit einem sechsgeschossigen Kopfbau den künftigen städtebaulichen Auftakt und ein „Tor“ zum Stadtteil Kalk. Dieser Baukörper umschließt U-förmig eine gläserne Eingangshalle, die in Verbindung mit der Kantine im Erdgeschoss für unterschiedliche Veranstaltungen wie Ausstellungen, Konzerte oder Vorträge genutzt werden kann. In den oberen Geschossen sind Bürostrukturen der einzelnen Abteilungen des Präsidiums untergebracht.
Diesem Körper ist ein quadratisches, neungeschossiges und mit Kupfer verkleidetes Turmgebäude mit ausladende, gläserner Konferenzkanzel im vierten Obergeschoss beiseite gestellt. Ein weiteres, eher introvertiert orientiertes, sechsgeschossiges Hofgebäude ist durch zwei große Säle mit vorgelagertem gläsernen Foyer mit dem Turm verbunden. Es nimmt im Erdgeschoss den gesamten Bereich des Gewahrsams mit Kriminalwache auf, während in den oberen Geschossen die Bürostrukturen des Kopfgebäudes und des Turmes fortgeführt werden. Das Untergeschoss des Gebäudes enthält die Tiefgarage für Dienstfahrzeuge, den abgesicherten Computerbereich sowie die notwendigen Technik- und Lagerflächen. Der hintere östliche Grundstücks- und Gebäudebereich ist gegen die Öffentlichkeit abgesichert und dient der Ver- und Entsorgung sowie der Anfahrt von Arrestanten.
Die Fertigstellung des knapp 100 Millionen Mark teuren Projekts ist für das Frühjahr 2001 geplant.
Simulation: Mronz + Kottmair (Köln)
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