Ja, ganz richtig gehört: Nicht nur in Berlin gibt es einen Tiergarten, auch im „Tor zum Schwarzwald“, in Pforzheim, heißt ein südlich gelegener Stadtteil so. Hier feiert das Berliner Büro Léon Wohlhage Wernik (Berlin) morgen den Spatenstich für das Projekt von vier generationenübergreifenden Mehrfamilienhäusern.

Ein ehemaliges Kasernengelände an einem Hang im Südosten der Stadt wurde zu dem Baugelände „Tiergarten“ umgewandelt, auf dem neben vielen Einfamilienhäusern auf zwei Grundstücken auch Mehrfamilienhäuser entstehen werden. Deren Wohnungen sollen ein behindertengerechtes Wohnen ermöglichen, dass die baulichen Voraussetzungen bietet mit einer speziellen Ausstattung und direkt angeschlossenen Serviceangeboten, bis zur Pflegestufe II und damit bis ins hohe Alter hier leben zu können.

Die Architekten haben klare Volumen für die Wohnungen entwickelt, die auch außen in der Fassade ablesbar werden: Große Fenster wechseln sich mit versetzt angeordneten, kubischen Loggien in Kombination mit darüber liegenden Balkonen ab. Einen weiteren Aspekt der Fassadengestaltung liefern die farbigen Rahmungen der Fenster, die entweder als eigene asymmetrische Rahmenelemente gelesen werden können oder als ausgestanzte Öffnungen in einem kontraststarken Farbfeld.

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