Das Büro kadawittfeldarchitektur (Aachen) meldet die heutige Grundsteinlegung für das Projekt Wissenspark Salzburg-Urstein. Die Erläuterungen dazu haben die Architekten überschrieben mit „alpine rapture“, was so viel wie „alpine Verzückung“ heißt.
Bei diesem städtebaulichen Ensemble in Salzburg-Urstein in unmittelbarer Nachbarschaft zum Schloss und zur Salzburger Fachhochschule handelt es sich um die Nutzungen Privatklinik, Labor, Hotel, Büros, Wohnungen und Tiefgarage. Die räumliche und inhaltliche Mitte des landschaftlich inspirierten Ensembles bildet eine „Plaza“, die als urbanes Zentrum zum identifikationsstiftenden Element und zur „Adresse“ des neuen Komplexes werden soll.
Der Masterplan für den Wissenspark führt die bereits bei der Planung der benachbarten Fachhochschule angelegten räumlichen Zusammenhänge fort: Der Entwurf nimmt städtebaulich die Figur der linearen, steinernen Vorfahrt der FH auf, an der auch die Meierei – das ursprüngliche Schlossgebäude aus dem späten 17. Jahrhundert - liegt, die damit ins Zentrum des neuen Wissensstandorts rückt.
Die sechs neu entstehenden Gebäudeteile gruppieren sich um die langgestreckte Plaza. Neben ihrer Funktion als Erschließungsfläche und Vorfahrt bietet sie Raum für Veranstaltungen und lädt durch angelagerte Cafe- bzw. Gastronomienutzungen zum Verweilen ein.
Um diese zentrale Bedeutung zu stärken, erfahren die an die Plaza angrendzenden Fassaden eine besondere Behandlung. Die als „Landschaftsbausteine“ konzipierten Gebäude gliedern sich mit ihren begrünten Dächern und der dem Außenraum zugewandten silbrig-grauen Lärchenholzfassade in das Umfeld ein. Drei sechsgeschossige Hochpunkte nehmen die Maßstäblichkeit der Fachhochschule auf und bieten Ausblicke auf Bergkulisse, Landschaft, Schloss und Meierei.
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