Auf dem Campus der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf wird heute die Grundsteinlegung für das Oeconomicum gefeiert. Der Neubau der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät wurde von ingenhoven architects aus Düsseldorf entworfen.
Das Grundstück liegt zwischen der Universitätsbibliothek und der medizinischen Fakultät, direkt am Universitätssee. Eine Seitenfassade des Neubaus wird den benachbarten Bibliotheksvorplatz räumlich fassen. Weil sich auf dem Grundstück eine Tiefgaragenzufahrt befindet, wird der dreistöckige Neubau teilweise aufgeständert. Er schließt jedoch ebenerdig an das höher gelegene Niveau der Uni-Magistrale an. Der Baukörper rahmt durch seine gekrümmte Form den nahen See und kann zur Universitätsstraße hin erweitert werden.
Die Architekten über ihren Entwurf: „Die bauliche Transparenz des Oeconomicums soll wissenschaftliche Arbeit, Kommunikation und damit auch Synergien fördern. Der Energieverbrauch des Gebäudes wird auf ein Minimum reduziert und ein hoher Green-Building Standard angestrebt. Ziel bei der Auswahl der Baustoffe und Konstruktionsarten ist ein hoher Grad an Flexibilität für den Nutzer und eine gute Wertstabilität der Immobilie. Die Glasfassaden erfüllen hohe Anforderungen in Bezug auf Wärme- und Lichttechnik. Gefordert sind hohe Transmissionsgrade, um einen möglichst hohen Tageslichtkoeffizienten zu erreichen, und hohe Wärmedämmwerte, um Transmissionswärmeverluste und somit den Heizwärmebedarf zu minimieren.“