Auf dem Flughafen Wien-Schwechat wird am 23. Januar 2006 der Grundstein für ein Terminal „Skylink“ gelegt. Im November 2000 wurde eine Architektengemeinschaft aus den Büros Itten-Brechbühl und Baumschlager-Eberle mit der ersten Stufe der Planung beauftragt, seit November 2003 plant die ARGE P.ARC-Moser-Neumann.
Das Terminal „Skylink“ war nötig geworden, um das stetig steigenden Passagieraufkommen abzudecken und die behördlichen Auflagen zur Trennung des „Schengen-“ und „Non-Schengen“-Betriebs zu sichern. Die geplante Terminalerweiterung schließt an das bestehende Terminal 2 an und entwickelt sich in seiner signifikanten „sichelartigen“ Form in Richtung Nordosten. Das Dach soll dabei das neue Identifikationselement des Flughafens bilden.
Die Pier Süd wird insgesamt 17 Andockpositionen aufweisen. In einer weiteren Phase ist eine zusätzliche Pier, die Pier Nord, vorgesehen.
Mit dem Ausbau entsteht zwischen dem Bestand und der neuen Pier ein zentraler Schwerpunkt mit Zugängen zur Schienenanbindung, zu den Parkhäusern und der wachsenden „Flughafenstadt“. Das Terminalgebäude öffnet sich nach Norden und nach Süden über Glasfassaden, die Blickbeziehungen zwischen Land- und Luftseite ermöglichen. Es überspannt den Terminalbereich mit seinen verschiedenen Wegbeziehungen und Funktionen. Die durchgehenden, großflächigen Glasfassaden ermöglichen Ausblicke von allen Ebenen des Terminals auf die Silhouette des Flughafens bzw. das Vorfeld sowie auf die umgebende Landschaft.
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