Vorgestern wurde im Zentrum des Frankfurter Bankenviertels der Grundstein für den „Taunusturm“ gelegt. Entworfen haben den 170 Meter hohen Büroturm die Frankfurter Gruber + Kleine-Kraneburg Architekten. Die Ungers-Schüler Martin Gruber und Helmut Kleine-Kraneburg sind Experten auf dem Gebiet des Frankfurter Turmbaus, bauten sie etwa 2005 das 80 Meter hohe IG-Metall-Hochhaus (siehe BauNetz-Meldung vom 15. Juni 2005). Mit 170 Meter wird der neue Büroturm mehr als doppelt so hoch.
Allein die Eingangslobby misst 13 Meter Höhe. Noch bis Ende 2013 soll das Gebäude mit seinen 40 Stockwerken und 60.000 Quadratmetern Bürofläche fertiggestellt werden. Der Projektentwickler sieht in dem schlanken Hochhausturm mit seiner Natursteinfassade „ein neues beeindruckendes Wahrzeichen für die Stadt“. Die Architekten selber erfreuen sich an ihrem „skulpturalen Gebäude“, es sei eine benutzbare Figur, die als Metapher für zeitgemäße Ökonomie und Ästhetik stehe.
Der Taunus-Turm bildet mit dem gegenüber liegenden Japan Center von Ganz + Rolfes (1994-96) eine Torsituation am Taunustor. Weichen musste dafür das Rheinhyp-Gebäude.
Auf Karte zeigen:
Google Maps
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.
1
interessierter beobachter | 24.01.2012 14:15 UhrHoppla,
wo ist denn der alte Entwurf geblieben?
da gab es doch mal vor zehn jahren einen wettbewerb mit einem GKK-Siegerbeitrag mit punktsymmetrischem Grundriss, einem asymmetrischen H oder so ähnlich.
Investor gewechselt? Programm gewechselt?