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26.11.2008

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Neues Gesicht

Grundstein für Spiegel-Neubau in Hamburg


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Während am Kaispeicher A an der westlichen Spitze der Hamburger Hafen-City die Elbphilharmonie die Baukosten explodieren (241,3 Millionen Euro plus etwa 100 bis 200 Millionen Euro Mehrkosten), beginnt man derweil im Osten an der Ericusspitze mit den Bauarbeiten für den Neubau der Spiegel-Gruppe (180 Millionen Euro). Gestern wurde im Beisein von Ole von Beust die Grundsteinlegung gefeiert. 

Der Entwurf des Gebäudes stammt von dem Kopenhagener Büro Henning Larsen Architects, deren Arbeit in dem international ausgelobten Wettbewerb als Siegerprojekt prämiert wurde (siehe BauNetz-Meldung zum Wettbewerbsentscheid vom 19. September 2007).

Das Besondere des Neubaus ist wohl die unübersehbare 40 mal 60 Meter große Multimediawand, auf der riesige TV-Bilder das Gesicht des Verlags nach außen präsentieren sollen. Der Komplex setzt sich aus zwei U-förmigen Gebäuden zusammen, die über Eck in Richtung Wasser einen großzügigen öffentlichen Platz bilden.

Auf dem ersten Blick etwas versteckt, wurde das Gebäude – scheinbar als Ausgleich zur Medienfassade – mit einem niedrigen Energiebedarf und unter dem Aspekt der ökologischen Nachhaltigkeit entworfen: Dreifach verglaste Fenster, eine Geothermie und temperaturausgleichende Wasserrohre sowie Solarzellen auf dem Dach sollen einen großen Teil der Energieversorgung des Gebäudes übernehmen. Die Glas-Ziegel-Fassade erinnert wiederum etwas an die der Elbphilharmonie.

Der Verlags-Neubau soll bis Ende 2010 fertig gestellt sein und auf 30.000 Quadratmeter  Bruttogeschossfläche Platz für ca. 1.100 Mitarbeiter bieten.


Zum Thema:

www.hafencity.com


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

1

Schlomm | 28.11.2008 09:33 Uhr

... eine Geothermie ...

"... unter dem Aspekt der ökologischen Nachhaltigkeit: ... eine Geothermie ..."

Vielleicht kann man das nächste Mal gleich zwei "Geothermiten" einbauen, oder besser drei, dann wirds vielleicht noch nachhaltiger ...

 
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