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22.04.2013
Sockel und Aufbau
Grundstein für Robotik-Zentrum bei München
Das Hauptgebäude des Instituts für Robotik und Mechatronik des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen bei München platzt aus allen Nähten; immer wieder müssen Arbeitsgruppen innerhalb und außerhalb des Campus ausgelagert werden. Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten aus Stuttgart werden nun in einem kompakten Gebäude alle Forschungsaktivitäten zusammenfassen und das Raumproblem damit lösen. Nach einem gewonnenen Wettbewerb im November 2010 wird heute der Grundstein für das neue Robotik-Zentrum gelegt.
„Sockel und den Aufbau“ – so nennen die Architekten die Zweiteilung ihres insgesamt dreigeschossigen Neubaus. Er schließt den Campus nach Nordwesten ab und ist von zwei Seiten von Wald umgeben. An der Fassade lässt sich die innere Organisation ablesen: Im Sockelbereich mit einer glatten Hülle und Sonnenschutzverlgasung befinden sich die Labor und Entwicklungsflächen. Das zentrale Labor steht in direktem Bezug zur Eingangssituation. In den beiden Obergeschossen liegen Büros und Besprechungsräume. Hier sind die Räume vor der Sonne durch vier Meter hohe, bewegliche Vertikallamellen geschützt, die gleichzeitig der äußeren Erscheinung ein lebendiges Aussehen verleihen.
Alle Räume sind um vier Innenhöfe gruppiert. Es ergeben sich Aus- und Durchblicke; außerdem trägt der mehrgeschossige Luftraum über dem Foyer zur räumlichen Großzügigkeit bei. Für Ende 2014 wird mit der Fertigstellung des neuen Instituts gerechnet.
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Zu den Baunetz Architekt*innen:
Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten
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