Am 11. Februar 2004 wurde der Grundstein für ein provisorisches Kreuzfahrtterminal in Hamburg gelegt. Dafür wurde der erste von 51 Containern vom Schwimmkran „HHLA 1“ auf dem Grasbrook abgesetzt. Die Container bilden die Wände des Terminals, darüber wird ein lichtdurchlässiges Dach gebaut. Senkrecht aufgestellte Container mit Leuchtwürfeln weisen den Weg zur Halle, die das Hamburger Architekturbüro Renner Hainke Wirth entworfen hat (siehe BauNetz-Meldung vom 12.11.2003).
Der Bauherr, die HafenCity Hamburg, wollte eine „schnelle, preiswerte und attraktive“ Lösung für nur 500.000 Euro.
Die bisherige, ebenfalls provisorische Halle passt nicht mehr in das Konzept der HafenCity, und so wird der Containerbau ab April 2004 die alte Leichtbauhalle ersetzen.
Auf rund 1.200 Quadratmetern Fläche können dann 2.500 Passagiere gleichzeitig nach den ab 1. Juli 2004 geltenden neuen Sicherheitsregeln abgefertigt werden. Als größtes Schiff wird am 19. Juli 2004 die neue „Queen Mary 2“ erwartet. Insgesamt werden in diesem Jahr vierzig Schiffe am neuen Kreuzfahrtterminal anlegen. An den Tagen, an denen kein Schiff anlegt, soll die Halle für Veranstaltungen oder Ausstellungen genutzt werden.
Im Jahr 2009 soll das endgültige Kreuzfahrtterminal in Betrieb gehen. Es wird im Überseequartier auf dem Grasbrook entstehen, zusammen mit einem Hotel und der „Maritimen Erlebniswelt“, einem Freizeit- und Kulturzentrum.