- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
11.06.2010
Bumerangs am Rhein
Grundstein für Kölner Verwaltungsgebäude
Die Mitarbeiter von „Rheinenergie” ziehen um. Allerdings erst im Jahr 2012 – heute feierte der Energieversorger in Köln die Grundsteinlegung für ein neues Verwaltungsgebäude am Parkgürtel von Köln-Ehrenfeld. Das 140-Millionen-Euro-Projekt soll 1.900 Mitarbeitern einen Arbeitsplatz bieten. Der Neubau kann damit doppelt soviele Angestellte unterbringen wie der jetzige Hauptsitz. Dieser war nicht nur zu klein geworden, sondern auch technisch veraltet. Dazu seien hohe Instandhaltungskosten gekommen, so der Energieversorger.
Mit dem neuen Verwaltungsensemble am Rheinufer haben die Architekten NHT und Partner in Zusammenarbeit mit Sinning Architekten und der Landschaftsplanerin Angela Bezzenberger einen Bürobau geschaffen, der „die Energieentfaltung optimal ermöglicht", verkündet „Rheinenergie“. Die komplette Wärme- und Kälteerzeugung der Gebäude, die in ihren Grundrissen an umherliegende Bumerangs erinnern, erfolge fast ausschließlich aus erneuerbaren Energien. Außerdem seien ökologische Baumaterialen verwendet worden. Der Gebäudekomplex am Rheinufer werde so den Anforderungen an Nachhaltigkeit und Klimaschutz bestmöglich gerecht.
Für die Landschaftsarchitektin Angela Bezzenbacher war der Fluss das tragende Entwurfselement für die „fließende bauliche Komposition“. Gleichzeitig stelle er den natürlichen Bezug zur Marke „RheinEnergie“ dar, so die Planerin aus Darmstadt. Tatsächlich meint man, in der Anordnung der verschiedenen Teilgebäude, Parallelen zur Struktur eines Flussbettes zu erkennen.
Zum Thema:
Das Online-Fachlexikon www.baunetzwissen.de/Nachhaltig Bauen bietet Hintergrundinformationen zu erneuerbaren Energien und nachwachsenden Baustoffen
Kommentare:
Kommentare (3) lesen / Meldung kommentieren