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28.10.2003
Heiter bis wolkig
Grundstein für Institutsgebäude in Leipzig gelegt
Das Leibniz-Institut für Troposphärenforschung in Leipzig feiert am 28. Oktober 2003 die Grundsteinlegung seines neuen Institutsgebäudes, des „Wolkenlabors“. Der Entwurf für das Gebäude, das ein weltweit einzigartiges Großforschungsgerät aufnehmen soll, stammt von den Leipziger Architekten Schulz & Schulz.
Mit dem neuen Forschungsgerät ist es erstmals möglich, die Bildung von Wolken unter kontrollierten realitätsnahen Bedingungen im Labor zu simulieren. Durch weitere an den Strömungsreaktor anschließende Simulationsgeräte sollen bisher noch wenig verstandene chemische Prozesse und turbulente Mischungsvorgänge in Wolken untersucht werden.
Das architektonische Konzept spiegelt die Verwendung des Gebäudes als bauliche Hülle für das Großgerät deutlich wider: Um den 16 Meter hohen Turm, in dem sich der Wolkensimulator befindet, gruppieren sich im Erdgeschoss die zur Forschung benötigten Fachlabore und Institutsbüros. Der eingeschossige Sockel erweckt den Eindruck einer großen Faltung, die an drei Seiten vollständig verglast wird.
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