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23.04.2012
Lisenen am Westfalenhimmel
Grundstein für Hochhaus in Münster
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Steffen | 07.05.2012 17:02 UhrLisenen am Westfalenhimmel
ich kann mich Luis nur anschließen: interessant, wie ein eher kleines Provinz- Projekt in den Brennpunkt rückt, solbald es mal nicht die Neuerfindung von Architektur ist. Es tut gut mal wieder einen Entwurf zu sehen, bei dem man sich keine Sorgen machen muss, dass er vor Fertigstellung schon wieder nicht mehr im Trend liegt. Auf jeden Fall alles Andere als einfallslos, wenn Bestand und Neubau so zusammentreffen.
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Luis | 28.04.2012 20:31 UhrDer Himmel über Westfalen
Ich bin positiv überrascht, welche intensives Feedback ein Projekt in der Provinz erhält. Bin selber erst über den "Bestkommentierten" Button darauf aufmerksam geworden. So langweilig kann der Entwurf also gar nicht sein. Er polarisiert, keine Frage! Hier ist sicher keine Antwort auf alle offenen Fragen in der Architekturdebatten gegeben. Ich muss allerdings feststellen, dass ich für das Projekt eine gewisse Sympathie nicht verbergen kann! Spannend...
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Johannes | 27.04.2012 16:13 UhrLisenen am Westfalenhimmel
Selbstbewusste städtebauliche Geste! Schönes Zitat der Bestandsarchitektur und eine gelungene Vermittlung zwischen Alt und Neu! Es muss nicht immer Zaha Hadid sein - man kann auch mal mit beiden Füßen fest auf dem Boden bleiben.
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Weber | 27.04.2012 12:58 Uhr"Nahtlos anknüpfen"
heißt wohl soviel wie ohne ohne eigene Identität und ohne Selbstbewusstsein den Bestand formal weiterstricken? Ich schließe mich an: Fehlen doch eigentlich nur noch die piefigen Stahlgeländer des Nachbarn von 1938, dann wäre die Tarnung perfekt. Kleinmütige Camouflage-Architektur....Sterbenslangweilig
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Alex | 27.04.2012 09:01 UhrTradition auf 2 Ebenen
Der Entwurf knüpft einerseits nahtlos an die Münsteraner Bautradition an, andererseits erinnert der Mittelteil des Baukörpers an die Stringenz und Klarheit früher Entwürfe von Bruce Graham oder Myron Goldsmith (SOM) und verleiht damit dem Baukörper jene Internationalität der 60-Jahre, als Mitarbeiter noch in dunklen Massanzügen zur Arbeit gingen.
Der Entwurf wirkt dadurch indentitätsstiftend für die Bauherrschaft, die lokalverankert, auch international agiert. Ein toller Entwurf, dem nun hoffentlich nicht in der Ausführung und inneren Materialisierung jene Eigenschaften verloren gehen. Hier ist auch der Bauherr gefordert, den beschrittenen Weg durch die Auswahl des Entwurfes, konsequent weiter mit zu gehen.
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Edith | 27.04.2012 07:56 UhrWestfalen Turm
Schön dass sich ein Industriebau so konsequent und authentisch in Münster präsentiert. Ich bin mir sicher dass dieser Bau demnächst zu Münster gehören wird, wie Pinkus Bier und Pumpernickel
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BEN | 26.04.2012 14:38 UhrWestfalen im Himmel
Schön, das in Zeiten, in denen gerade in Münster täglich wunderschöne Ziegelfassaden vom WDVS-Monster gefressen werden, hier so etwas entsteht. Authentisch, schön und stilvoll. Bravo!
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Fidel | 26.04.2012 14:20 Uhrlisenen
Sehr gelungener Ansatz. Die Städe sind doch voll der Eitelkeiten aus Glas und Aluminium. Ach ja, und mit Farbe kann man ja auch noch was machen... Und noch so ein bisschen die Dinge verspringen lassen...
Ich denke, dass der Entwurf auch noch dann Bestand haben wird, wenn seine angeblich "modernen" und "innovativen" Steifbrüder schon lage wieder zu Saftflaschen und Tera Pack`s verarbeitet worden sind. Der Bergriff "nachhaltig" ist zwar sicher sehr stark strapaziert, passt hier jedoch ganz ausgezeichnet. Mir gefällt´s...
3
dan | 25.04.2012 10:16 Uhrlisenen
geht mal gar nicht. einfache reproduktion des bestandes. fehlt nur noch die brüstung der bestandsgebäude. sehr einfallslose architektur, schade
2
bernd | 24.04.2012 11:17 Uhrlisenen
In der Tat. Bescheidenheit in seiner schönen Form.
Man muß nicht jeden Montag eine neue Architektur erfinden.
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Stefan | 01.06.2012 15:48 UhrArchitektur weiter gedacht
Ich kann hier keine Reproduktion entdecken. Im Gegenteil. Dem ursprünglichen Gebäude wurde im eigentlichen Sinn in eine neue Dimension verholfen. Die selbstbewusste senkrechte Geste setzt doch ein kaufmännisches Ausrufezeichen des Unternehmens für die Region. So geht corporate architecture.
Ohne TamTam wird hier sogar eine neue Wahrnehmung des Bestands ermöglicht.
Würde ich gerne öfter sehen.
Und - Zitate als identitätslos zu bezeichenen ist ja wohl ein Totschlagargument, dass sich nun auf fast alles in der Architektur beziehen lässt.