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20.04.2007

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Campus Westend

Grundstein für Fakultätsbau in Frankfurt gelegt


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Begleitet von friedlichen Studentenprotesten gegen die Umwandlung der Hochschule in eine Stiftungs-Uni wurde am 19. April 2007 der Grundstein für den Neubau der Fachbereiche Rechts- und Wirtschaftswissenschaften auf dem Campus der Frankfurter Universität gelegt. Der Entwurf für das Gebäude stammt von Müller Reimann Architekten (Berlin), die in dem großen Wettbewerb zur Neugestaltung des Campus' Westend mit einem ersten Preis für diesen Bauabschnitt ausgezeichnet worden waren (BauNetz-Meldung vom 13. April 2004).

Obgleich das neue Gebäude einen eigenständigen Ort mit individuellem Charakter darstellen soll, wird durch Materialwahl, Volumetrie und Orientierung die räumliche Einheit zwischen den bestehenden Bauten Poelzigs und der Campuserweiterung bewusst unterstützt.
Die Basis bilden gemeinsame Nutzungen, wie die Bibliothek und der Seminarbereich, aus dem die beiden Baukörper der Fakultäten „herauswachsen“. Ein zentraler Gartenhof belichtet die Bibliothek, bietet Orientierung und soll eine konzentrierte Stimmung an den Leseplätzen unterstützen. Eine serielle, steinerne Fassade aus römischem Travertin betont die Plastizität des Baukörpers. Die strenge Modularisierung der Obergeschosse soll größtmögliche Flexibilität der Nutzung ermöglichen.

In dem Neubau sollen 8.000 Studenten sowie 500 Wissenschaftler Platz finden, insgesamt wird es hier 2.500 Arbeitsplätze geben. Das Projekt ist mit 42 Millionen Euro veranschlagt und soll im Wintersemester 2008/09 bezogen werden.


Kommentare
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4

peter | 20.04.2007 18:58 Uhr

geist der neuen mitte

der alte standort frankfurt bockenheim war beseelt vom geist der hervorragenden architektur kramers.
leider zeigte schon das wettbewerbsergebnis für das bockenheimer areal,welche wertschätzung die nachkriegsmoderne bei vielen kollegen erfährt - der erste preis sieht vor, dass alle denkmalgeschützten kramer bauten abgerissen werden sollen. wenn man nun die architektur des neuen standortes westend sieht, wird mir richtig schlecht. hier zeigt sich der geist der neuen mitte: erzkulturkonservativ, humorlos, reaktionär, grusel.
kramer würde sich im grabe umdrehen.

3

birke | 20.04.2007 16:58 Uhr

motz

was ist schlimm daran eine idee irgendwoher zu nehmen ?
wenn sie gut ist (und wie in paris sich auch bewährt hat) warum nicht ?
was kann man denn neu erfinden ???

2

vienna | 20.04.2007 16:42 Uhr

höfe

Das mit dem individuellen Charakter ist wohl irgendwo auf dem Weg verloren gegangen. Die Fassade zeigt die bekannte Tristesse, die sich so effektiv wohl nur mit Kunststein erreichen lässt, und die Idee des (sicher ganz schönen) Birkenhofs ist bei Perraults Bilbiothek in Paris entnommen.

1

haid | 20.04.2007 16:08 Uhr

arbeitsplätze

die arbeitsplätze mit blick auf den birkenhof finde ich sehr gelungen.
endlich ein anders "bild" statt dem immer gleichen stdierkämmerchen.
bin gespannt au die umsetzung des gebäudes.

 
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