Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao und Bundeskanzler Gerhard Schröder haben am 11. November 2005 in Berlin den Grundstein für das erste chinesische Kulturinstitut in Deutschland gelegt. Das 8 Millionen Euro teure Projekt wird von dem Berliner Architekturbüro Augustin und Frank realisiert. Der Bau entsteht im Köbis-Dreieick in der Klingelhöferstraße zwischen den Hofjäger-Palais und der Zentrale von KPMG (BauNetz-Meldungen 12. 4. 2005 und 18. 2. 2005).
Die Einrichtung dient der Vermittlung der chinesischen Kultur in Deutschland. Augustin und Frank sehen hierfür einen fünfgeschossigen Bau vor, dessen Fassade mit einer Natursteinverkleidung und Fensterbändern gestaltet werden soll. Im ersten Obergeschoss, in dem sich eine Bibliothek befinden soll, wird die Natursteinfassade jedoch nur von dünnen Fensterlisenen geschlitzt. Im Erdgeschoss werden öffentliche Funktionen wie ein Ausstellungsfoyer, ein Mehrzweckraum und ein Buchladen untergebracht. Das dritte und vierte Stockwerk soll Schulungsräume beherbergen. In das Dachgeschoss wird die Verwaltung einziehen. Im Frühjahr 2007 soll der Bau fertig gestellt sein.