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24.04.2007
Fasanenhof-Ost
Grundstein für Büroviertel in Stuttgart
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ich heisse auch peter | 24.04.2007 16:34 Uhrbauklotz
...wieso ? Dieser Entwurf scheint mir ebenfalls von der geographischen Nähe zum Rhein inspiriert zu sein - wie der Entwurf von HPP aus der B-Netz-Meldung vom 19.04. Sieht man doch sofort, wenn man auch nur das Mindeste von Architektur versteht ! Ausserdem drängt sich einem die fasanenhafte Fassadengestaltung geradezu auf. Du brauchst Dir nur die Renderings genau anzusehen und sofort fällt einem der versteckte Fasan auf. (Kleiner Tip: es hat etwas mit Osten zu tun.)
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martin | 24.04.2007 16:21 Uhrbüroviertel
immer wieder wird diskutiert: wie werden wir morgen wohnen? interessiert eigentlich am rande auch, wie werden wir morgen arbeiten? immerhin verbringt der durchschnittliche angestellte 10 stunden seiner wertvollen lebenszeit im büro, auf arbeit ..... und soll das in immer gleichen glaskisten stattfinden? hightech-klimatisiert? büro an büro? glas, transparenz? es gibt studien, da wird der "moderne" bürotypus durchaus kritisiert, zu offen, zu laut, zu hektisch, macht krank.
ich finde es auch nur langweilig .... auch das innnen das GRÜN wohl draußen bleibt....
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Peter | 24.04.2007 16:07 UhrBüroviertel
Wer die Situation der Gewerbeviertel zwischen Stuttgart-Vahingen und -Möhringen kennt, weiss, wie kurzlebig solch eine Nutzungsidee sein kann.Wie vielerorts stehen neugebaute Viertel innerhalb kürzester Zeit leer. Was bleib ist eine versiegelte Fläche und weitere Investorenruinen.Ach ja und die Architektur? Obwohl am Wald und an den landschaftlich geprägten Messehallen gelegen, ist hier ein ortsbezug nicht erkennbar. Es dominiert mal wieder der langweilige Bürotypus aus der Schublade nach dem Motto: Was interessiert mich mein Entwurf von gestern?
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hans k. | 24.04.2007 18:12 UhrHalbwertszeit
Wer heute noch solche Monokulturen auf die grüne Wiese entwirft, wird sich vielleicht nicht morgen, aber spätestens übermorgen von seinem Investor fragen lassen müssen, wieso er nicht Gebäude mit variablen Grundstrukturen entwickelt hat, die ohne Probleme auch in gut nutzbare Wohnungen umgewidmet werden können. Angesichts des stetigen Wandels in der Arbeitswelt (Stichwort Arbeiten zu Hause) und der wenigen bezahlbaren Wohnungen im reichen deutschen Süden könnten diese Strukturen Halbwertszeiten haben, die jedem Bauträger die Renditerechnung nachhaltig versauen. Außer er bedenkt rechtzeitig, was Leerstand und Abriss im Verhältnis zum Umbau mehr kosten können. Auf städtebauliche Fragen wie B-Plan, BauNVO, Wohnen im Gewerbegebiet etc. sei ebenfalls verwiesen, denn auch dort muss evtl. ein Umdenken hin zu einer wieder stärkeren Funktionsdurchmischung unserer Städte einsetzen. Reine Schlaf- und Bürostädte, die enorm viel unnötigen Pendelverkehr verursachen, gibt es viel zu viele.