In Hamburg-Harburg wurde am 12. Dezember 2001 der Grundstein für ein auf den unter dem Namen „Channel Tower“ getauftes Bürohochhaus gelegt. Der Entwurf für das 75 Meter hohe Gebäude stammt von dem Hamburger Architekten Bernhard Winking, der 1999 den entsprechenden Wettbewerb gewonnen hatte (siehe Wettbewerbsarchiv Channel Tower).
Das Hochhaus soll zum Wahrzeichen des Hightech-Zentrums „channel harburg“ im Süden Hamburgs werden. Auf private Initiative wurde hier im Schatten des Projekts „HafenCity“ ein Standort für Zukunftbranchen etabliert. Zusammen mit der Grundsteinlegung wurde auch das Richtfest eines weiteren Gebäudes im Binnenhafen, des „Channel VIII“, des Hamburger Architekten Martin Streb gefeiert.
Der Channel Tower ist äußerlich als Hybrid geplant: Ein Glasturm mit 16 Stockwerken wird von einem niedrigeren Bauteil mit Lochfassade förmlich umschlungen, beide Bauteile verschränken sich zu einer Art Großskulptur. Wie eine steile Rampe steigt dieser mit dunklem Klinker verkleidete Bauteil vom zweiten bis zum zehnten Stockwerk an. Mit seiner bugförmigen Rundung markiert der Turm die Landspitze an der Ecke Schellerdamm. Insgesamt werden in dem 40 Millionen Mark teuren Turm 12.000 Quadratmeter Bürofläche entstehen.
Ansichten des Gebäudes vom Karnappdamm und vom Schellerdamm aus sind als Zoom-Bilder hinterlegt (Quelle: Wiking & Partner).