Die Bank als Marktplatz, das ist ein naheliegendes Bild – und das verwenden Gerber Architekten (Dortmund) auch für die architektonische Umsetzung der zukünftigen Haupstelle der Volksbank in Krefeld. Heute fand dafür die Grundsteinlegung statt.

Zwischen zwei zentralen Plätzen gelegen, werden sich über der 55 x 45 Meter großen Baugrube und zwei Untergeschossen für die Tiefgarage bald vier weitere Stockwerke erheben, die gut 4.000 Quadratmeter umfassen.
Nach außen tritt das neue Bankgebäude mit einer bündigen, regelmäßig gerasterten Lochfassade auf.  Vorgelagert ist eine Glasebene, dazwischen liegt der Sonnenschutz – insgesamt möchten die Architekten einen sowohl repräsentativen als auch freundlich-hellen Gesamteindruck erwirken.

Das Kernstück des Neubaus wird die große Schalterhalle sein, die sich mit ihrer gebäudehohen Verglasung zu einem der beiden Plätze und einer Kirche öffnet. Auch die Überdachung ist aus Glas; man könnte beinahe das Gefühl bekommen, sich auf einem offenen Marktplatz zu befinden – was die Absicht der Planer ist. Die beiden Eingänge sind durch Einschnitte hervorgehoben und liegen versetzt, die Wegführung quert entsprechend diagonal der Halle. Nahe dem eigentlichen Haupteingang am Kichplatz wird ein öffentliches Café den fließenden Übergang zwischen Draußen und Drinnen unterstreichen.

Die Kundenbetreuungsbüros befinden sich im Erdgeschoss sowie im ersten Stock und sind wie offene Marktstände gestaltet. Auch die meisten anderen Räume wie die Vorstandszimmer, der Sitzungssaal und ein Veranstaltungsraum werden sich zu der offenen Halle und dem Kirchplatz orientieren und daher viel Tageslicht erhalten.

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