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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Grundstein_fuer_BND_in_Berlin_204977.html

07.05.2008

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Von Pullach an die Chausseestraße

Grundstein für BND in Berlin


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Es wird eine der größten Baustellen Berlins seit der Wende: Der Neubau des Bundesnachrichtendienstes (BND) nimmt einen ganzen großen Häuserblock ein, oder (um eine häufige Metapher zu bemühen): ein ganzes Fußballstadion. Denn auf dem Gelände lag ja das Stadion der Weltjugend von 1951, bis es für die missglückte Olympiabewerbung für die Sommerspiele 2000 kurzerhand abgerissen wurde.

Nach vielen Jahren der Brache ist nun also die neue Nutzung umumkehrbar geworden: Der Bundesnachrichtendienst zieht (fast ganz) von Pullach an der südlichen Münchener Stadtgrenze an die Chausseestraße in Berlin-Mitte. Hier entsteht nach den Plänen von Jan Kleihues (Kleihues und Kleihues Architekten) ein ganzes Stadtviertel als Hochsicherheitstrakt (siehe BauNetz-Meldung vom 8. Februar 2005 zur Planvorstellung).

Das den Bau betreuende Bundesamt für Bauwesen nennt als Baukosten 720 Millionen Euro. Das Amt ist dafür bekannt, seine Baukosten auch einzuhalten, also sollte es dabei wohl bleiben. Der Einzug der Schlapphüte, von denen allerdings auf Druck der CSU einige in Pullach bleiben, soll im Jahr 2012 stattfinden.




Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

9

csmattler | 13.05.2008 10:18 Uhr

Kommentar aus Pullach

So a Schmarrn, so a krampfiga! Ausdenkt von´d Preuß´n-Muckerl!

8

RLI | 08.05.2008 17:10 Uhr

BND

...ohne worte...

7

Zerche,Bauing. | 08.05.2008 12:29 Uhr

Geheimhaltung

Es ist bei der liberalen Arbeitsweise von Regierung und Behörden der BRD nicht gegeben, einen ehemals dezentralisierten BND in die Hauptstadt zu verfrachten und dessen Tätigkeit zugleich einigermaßen geheim zu gestalten. Die Botschaf- ten und Vertretungen aller Welt sind in dieser Stadt voll von "Attaches", die überall den Bohrer ansetzen, besonders bei profitablen Wirtschafts- angelegenheiten. Der Umzug kann zum GAU in strategischer Hinsicht führen.

6

howard roark | 08.05.2008 09:47 Uhr

BND/GRU

...erinnert mich ein wenig an die von ian fleming in "liebesgrüsse aus moskau" beschriebene zentrale des russischen geheimdienstes an der die menschen gesenkten hauptes vorbeigehen, wenn sie es nicht mehr rechtzeitig geschafft haben, vorher die strassenseite zu wechseln....

5

frl. müller | 07.05.2008 23:28 Uhr

und sonst

http://www.tu-cottbus.de/insl/uploads/media/dokumentation_bnd.pdf

4

BND Agent MUC | 07.05.2008 21:49 Uhr

Tempelhofer Flughafen -

ist eine wirklich gute Idee! Dann bliebe uns dieser Steinzeitkasten der 80er erspart, gleichzeitig haben die Agenten geringere Spesenkosten.

Welche Jury hat bloss diesen unseligen Bunkerbau praemiert? Man erkennt auf einen Blick, was den einheimischen Architekten fehlt...

3

bruellloeve | 07.05.2008 19:15 Uhr

viele menschen

würde mich wundern, wenn schlussendlich so viele vor dem "sicherheitstrakt" spazieren... oder sind das links-autonome?

2

Der rote Baron | 07.05.2008 18:54 Uhr

... oder doch besser nach Tempelhof?

Warum zieht der BND eigentlich nicht besser in den Flughafen Tempelhof ein? Da ist doch bald soo viel Platz und ausserdem schon so ähnlich grosse und gesicherte Gebäude in fast dem gleichen Stil... Dann würde mit diesem Projekt nicht noch ein schöner Standort im Zentrum Berlins erschlagen...

1

Reinhard | 07.05.2008 16:58 Uhr

Armes Berlin

Wenn man beide Berliner Meldungen liest, könnte man meinen es hätte in den letzten 70 Jahren keine weiteren Entwicklungen im Bürobau gegeben.

 
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