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30.04.2002
Industrielle Wirklichkeit
Grundstein für BMW-Autohaus in München gelegt
Die BMW Group hat am 25. April 2002 den Grundstein für ihr neues „Zentrum für Gebrauchte Automobile“ in München-Fröttmaning gelegt. Der Entwurf für das 47 Millionen Euro teure Second-Hand-Autohaus stammt von der Münchner Dependance des österreichischen Architekturbüros Achammer, Tritthart und Partner (ATP).
Auf dem durch die Münchner Stadionentscheidung nachträglich aufgewerteten Grundstück auf der „grünen Wiese“ werden ab Sommer 2003 rund 800 Gebrauchtwagen in einem langen, gläsernen Gebäuderiegel zum Verkauf stehen. Der schmale, viergeschossige Gebäuderiegel wird sich trotz seiner „rauhen, industriellen Wirklichkeit“ in die Landschaft der angrenzenden Grünräume einzufügen versuchen und gleichzeitig der Wirkung seiner High-Tech-Exponate zuarbeiten.
Dafür spielte bei diesem Entwurf vor allem die Führung des Lichts eine wichtige Rolle. Auf seiner ganzen Länge wird das Gebäude von einer transluzenten Glasfassade verkleidet, die von durchsichtigen Fensterflächen, die dahinterliegende Büros anzeigen, akzentuiert wird. Die Glasfassade wird die vier über einen großzügige Luftraum verbundenen Stockwerke mit Tageslicht versorgen und in der Nacht als gigantische Leuchtreklame fungieren.
Auf den Ausstellungsflächen stehen, wie auf einer Messehalle, Büro-Kuben als Anlaufstellen für die Kunden verteilt. In jedem Geschoss wird die zentrale Orientierung auf ein „Haus im Haus“ konzentriert, das über den Luftraum hinweg zur Fassade durchstößt.
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