Für eines der ersten Telezentren in Deutschland, das so genannte „edisoncenter“ in Neu-Ulm, wurde am 20. November 2000 der Grundstein gelegt. Der Entwurf für das Bürozentrum für Telearbeit stammt von Nething Generalplaner Architekten und Ingenieure aus Neu-Ulm.
Das „edisoncenter“ ist als Standort für Firmen unterschiedlichster Branchen gedacht. Flexibilität und Erweiterbarkeit standen bei der Projektentwicklung im Vordergrund. Variable Grundrisse und verschiedene Flächengrößen berücksichtigen die unterschiedlichen Anforderungen und Bedürfnisse der einzelnen Unternehmen. Der Komplex ist mit einem Hochleistungsnetzwerk für die Kommunikation via Telefon, PC und Internet ausgestattet, die Telearbeitsplätze begünstigen und Firmen dieser Branche als Anreiz dienen soll.
Die architektonische Ausformulierung tritt gegenüber der Infrastruktur etwas zurück. Die Fassade des Hauptgebäudes ist sehr sachlich gehalten: der klare Kubus mit länglichen Fassadenelementen wird von den durchgehenden Fensterbändern dominiert. Im Erdgeschoss wird das Raster der Fassadenpaneele in kleinere Fensterflächen aufgeteilt. Als kleine „Satelliten“ können die weiteren Gebäude betrachtet werden, die um den Hauptbau gruppiert sind. Je nach Bedarf können weitere Bürobauten hinzugefügt werden.
Abbildung: Nething