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24.02.2022

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Lerncluster in Saarlouis

Grundschulerweiterung von ABMP Architekten


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Die Ganztagsgrundschule in Steinrausch, einem Stadtteil des saarländischen Saarlouis, ist seit 1983 in einem Rundbau untergebracht. Nun wurde sie um einen L-förmigen, zweigeschossigen Neubau nach Plänen von ABMP Architekten (Freiburg im Breisgau) erweitert, der ganz ohne Korridor auskommt. Das Büro hatte den von der Stadt ausgelobten, begrenzt offenen Realisierungswettbewerb gewonnen und seinen Entwurf ab 2019 umgesetzt.

Zusammen mit dem expressiven Rundbau des Architekten Walter Schrempf (Saarbrücken) aus den 1980er Jahren bildet der Neubau mit seinem gläsernen Foyer nun einen neuen Eingangshof für das Ensemble. Auf 1.500 Quadratmeter Bruttogeschossfläche bietet er Platz für 100 Schüler*innen, vier Klassenzimmer, zwei Gruppenräume und zwei Differenzierungsräume. Anstelle von Fluren wurden die Räume im Obergeschoss als flexibel schaltbare Cluster organisiert. Erschlossen werden sie über zwei Treppen und einen Aufzug mit angeschlossenen Garderoben. Zwei glasgedeckte Lichthöfe versorgen das Innere mit viel Tageslicht.

Das offen gestaltete Erdgeschoss mit Foyer und Mensa ist auch vom rückwärtigen, teils überdachten Pausenhof zugänglich und wird von der gesamten Schulgemeinschaft genutzt. Der an den Bestandsbau grenzende Musikraum lässt sich zur Mensa hin öffnen, so dass ein großer Veranstaltungsbereich entsteht. Durchgehend wurden warme Farben gewählt, helle Terrazzoböden, Holzlamellendecken, Einbauten und raumhohe Fenster aus Fichtenholz, warm getönter Sichtbeton und graugrüne Linoleumböden in den Klassen, Verwaltungs- und Lehrerzimmern prägen das Innere. Die Holzlamellenfassade aus lasierter Weißtanne schließt durch ein horizontales Betonband bündig an den runden Bestandsbau an. Die Baukosten werden mit fünf Millionen Euro angegeben. (uav)

Fotos: Yohan Zerdoun


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

2

peter II | 25.02.2022 16:00 Uhr

halte dagegen,

denn ich teile nicht die einschätzung des namensvetters. schöne farben, angenehme materialien, interessante fassade (auch wenn mir persönlich die aus dem wettbewerbsentwurf noch besser gefallen hat). etwas schade ist die beton-detaillierung im bereich mensa (stützen, arbeitsfugen, schalbild).

ansonsten ein sehr schönes, angenehmes, ruhiges haus mit spannenden innenräumen. das obergeschoss hat aber doch flure, steht sogar im plan.

1

peter | 24.02.2022 15:36 Uhr

boaaaaaaaaaaaah,

ist! das! trist! :(

 
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