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08.08.2024
Fachwerk im Zukunftspark
Gründerzentrum von Waechter + Waechter Architekten in Heilbronn
9
Arcseyler | 12.08.2024 20:13 Uhr....
Erinnert mich an den TAZ Neubau in Berlin, bei dem auch widersprüchliche Schichten ein Ornament formen, was in der Berliner Ritterstraße hier Betonfertigteile mit springenden Diagonalen einfach dekorativ lösen.
8
auch ein | 12.08.2024 14:06 Uhrarchitekt
@7: der "Dichter"
Kritik ist nicht negativ, sie setzt sich KRITISCH mit zuständen auseinander.
Sie ist also ERGEBNISOFFEN und sagt und schreibt was sie bewegt.
Und Kritik heisst nicht, dass alles schlecht ist, Kritik versucht im Gegenteil Zustände zu hinterfragen, die vielleicht (ein andermal) besser oder anders gemacht werden. Wenn nicht ist auch nicht schlimm.
Das entscheidet im besten Fall der Bauherr.
Was meint denn der Dichter zum Gebäude?
Hat er eine Meinung? Oder nur Phrasen auf Lager aus dem letzten Heftle oder der letzten Betreuung an der Uni?
Und: Manche Bauten (zumindest aus unserem Büro) kommen hier eigentlich recht gut weg...
Ohne selbstgefällig zu sein: Wir KRITISIEREN im Büro VOR dem Bau, in der Planung. Und zwar durch Dritte, die merken dann öfter wo der Wurm drin ist als das Team.
Führt oft zu Ärger und Verdruss (im Kreise der selbst so genannten "Betriebsblinden", die oft lange am Projekt rumknarzen), macht das Ergebnis aber besser.
Aber schön dass SIe in Ihrem Berufsalltag so viel Zeit zum DIchten haben! Das toppt fast noch den ARCSEYLER
7
Dichter | 12.08.2024 11:29 Uhrund Denker
Zwei Gestalten, recht bekannt,
Im Architekturblock stets zur Hand.
"Auch ein Architekt" nennt sich der eine,
Kritik und Nörgeln ist seine kleine.
Schlawuki folgt ihm auf dem Fuß,
Zu jedem Post ein Schuss Verdruss.
Ob Turm, ob Haus, ob Brücke fein,
Nichts kann schön und richtig sein.
Die Wände sind zu glatt, zu steil,
Die Fenster schief, der Flur zu schmal.
Nichts ist recht, nichts ist schön,
Sie wollen nur das Schlechte sehn.
Doch während sie im Dunklen graben,
Bleibt von ihrem Werk nichts zu sagen.
Denn wer nur stänkert, ohne Blick,
Hinterlässt nichts - nur leeren Klick.
So bleiben sie im Schatten stehen,
Während die Werke weiter bestehen.
Und wir lachen leise, still,
Weil keiner wirklich wissen will,
Was Schlawuki und sein Freund,
Nur zum Motzen hier vereint,
Sich Tag für Tag so ausgedacht,
In ihrer nörgelnden Kommentarschlacht.
6
joscic | 12.08.2024 10:53 UhrSuper Ding
Das mit den Türaufschlägen an der Treppe (@ mayyy) könnte dem Maßstab geschuldet sein und gebaut sieht das anders aus.
Mein aber wäre, warum sind die Farben so bleich statt gelb wie frisch verbautes Holz. Ich vermute, daß da fototechnisch bearbeitet wurde, dadurch wirkt alles wie eine beige Soße.
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auch ein | 12.08.2024 08:37 Uhrarchitekt
also DIESE schrägen deko-stützen sind völlig daneben.
wer mal in so einem bau (auch mit halb so vielen und schlanken stützen) war weiss wie störend das für den ausblick ist.
und kommt jetzt nicht mit statik! da hätten paar schlanke stahlstützen ausgereicht. das wär dann NOCH "nachhaltiger" gewesen da baustoff ohne ende gespart
4
peter | 09.08.2024 21:15 Uhrwald in würfelform
meine güte, viel holz in der hütte. wieviele fußballfelder alpinen oder nördlichen nadelwaldes dafür abgeholzt werden mussten, mag man sich lieber nicht vorstellen - aber macht ja nichts, das ist ein co2-speicher, gib ihm! konstruiert offenbar nach den prinzipien der "german angst" - viel hilft viel. hätten nicht wenigstens die stützen in den oberen geschossen etwas filigraner ausfallen können? die zeiten intelligenten baustoffeinsatzes sind längst vorbei, stattdessen werfen wir mit material um uns, als gäbe es kein morgen. dies ist zunächst weniger ein vorwurf an die hier tätig gewesenen architekten, die wirklich ein sehr schönes "ding" abgeliefert haben; eher an die gesamtgesellschaft, die stets maximale sicherheit fordert - nur zahlen sollen dafür bitteschön immer die anderen.
ah, doch noch hinweis an die architekten: die ecken des artriums hätten durchaus stützen vertragen, dann hätten die randunterzüge vermutlich nicht so wahnsinnig überdimensioniert ausfallen müssen - der deckenrand des atriums hätte zudem eine einheitliche höhe erhalten können. win-win-win. einfach mal wieder sinnvoll entwerfen, statt irgendwelche "fliegenden" auskragungen durchboxen zu wollen.
offenbar ist bauen immer noch zu billig.
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schlawuki | 09.08.2024 15:12 Uhr@1 und 2
wieso ist das ein "ding". freunde?
ich dachte sowas heisst haus.
oder gebäude?
aber ding?
sitzt ihr im gleichen laden und habt voneinander abgeschrieben?
oder wie?
tsts.....
solong
schlawuki
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haumimitderschaufel | 08.08.2024 20:47 Uhreingang
schönes ding! einzig der eingang will nicht so ganz ins große ganze passen. hätte man wunderbar ins das system der diagonalen integrieren können.
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Dichter | 13.08.2024 18:51 Uhrund Denker
Doch da ist noch der Arcseyler, hungrig stets,
Im Kommentar ein ständiges Gesetz.
Er schnappt nach jedem Wort, jedem Satz,
Verfängt sich in des Nörglers Netz.
Kein Entwurf ist ihm genug,
Sein Appetit kennt keine Ruh'.
Ob Turm, ob Brücke, ob glänzender Bau,
Er meckert weiter, unermüdlich schlau.