Am 6. Dezember 1999 wurde im schleswig-holsteinischen Rendsburg das Gründer- und Technologiezentrum „ZET" eingeweiht. Der viergeschossige, knapp 13 Millionen Mark teure Bau entstand nach Plänen des Stuttgarter Büros Knoche Architekten, das im Jahr 1997 einen entsprechenden Wettbewerb gewonnen hatte. Der Entwurf entwickele „eine überzeugende Einfachheit ohne Abgleiten in falsche Simplizität“, befand damals die Jury.
Im Juni 1998 wurde mit dem Bau des Gründerzentrums begonnen, das eine spezielle Ausrichtung auf den energetisch-ökologischen Bereich hat. Der kompakte, quadratische Baukörper steht als Solitär in einer Umgebung, die, so beschreiben es die Architekten, durch ein „Industriegebiet, den Nord-Ostsee-Kanal und viel Grün“ geprägt ist. Das Raumprogramm enthält neben Büros und Werkstätten Flächen für die Zentrumsleitung, Konferenz- und Besprechungsräume, eine Kantine und eine Ausstellungshalle. Um die gebäudehohe, als kommunikatives Zentrum angelegte Halle herum sind die Nutzungsbereiche in vier Gebäudeflügeln organisiert. Die Fassade ist als Doppelfassade mit Lüftungslamellenfeldern ausgeführt, wobei eine unbehandelte Holzkonstruktion die innere Schale bildet und eine Stahl-Glasfassade mit Einfachverglasung die äußere Schale. In den Innenräumen prägen Sichtbeton, Holz, Stahlbleche und ein Gußasphaltboden die sachliche Atmosphäre.
Eine weitere Außenansicht und eine Innenraumaufnahme sind als weitere Zoom-Bilder hinterlegt (Quelle: Knoche Architekten).