Friedrichswerder ist der klingende Name einer der begehrtesten Wohnlagen Berlins. Hier, in unmittelbarer Nähe zum Auswärtigen Amt, zum Gendarmenmarkt und irgendwann auch einmal zur Stadtschlossrekonstuktion entstehen derzeit 47 so genannte „Townhouses“ auf ebenso schmalem wie teurem Parzellengrund, von denen 25 bereits fertig gestellt sind. Am 8. Mai 2008 wurden nun die entsprechenden Grünanlagen – „zwei Parks auf dem Friedrichswerder“ – nach Plänen der Landschaftsarchitektin Gabriele G. Kiefer (Berlin) eingeweiht. Kiefer hatte den im Sommer 2005 von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ausgelobten Wettbewerb gewonnen.
Die rund einen Hektar große Anlage soll sowohl den Wohnbauten, als auch den anliegenden Büros sowie einem nahe gelegenen Kindergarten als Erholungsfläche dienen. „Stadtpark, Stadtgarten und Stadtplatz“ waren dabei die drei atmosphärischen Kategorien der Anlage. Der baumbestandene Platz gliedert sich in zwei Bereiche: Eine große Rasenfläche und einen schmaleren Sandstreifen, beide setzen sich auch im nördlichen Teil fort. Im südlichen Bereich liegt auch der restaurierte Spindlerbrunnen. Auf den Sandstreifen bzw. den „Tennen“ wurden im Süden die Spielgeräte für den Spielplatz platziert. Drei diagonale Wege durchschneiden die Gesamtfläche. Eine langgestreckte Sitzbank aus Naturstein zieht sich wie ein U durch den gesamten Park, sie bildet eine stadträumliche Klammer mit einer Hainbuchenhecke.
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atelier-z | 10.05.2008 13:03 UhrStadtpark
Wäre ein Lageplan nicht doch hilfreich gewesen? Oder ein google-earth vorher - nachher? Wie darf ich mir "eine langgestreckte Sitzbank u-förmig vorstellen?