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15.07.2011
Tramhaltestelle am Berliner Hauptbahnhof
Gruber und Popp gewinnen Wettbewerb
Die Anbindung des Berliner Hauptbahnhofs an den öffentlichen Nahverkehr ist stark verbesserungsfähig. Doch Besserung ist in Sicht. Demnächst sollen auch Straßenbahnen verkehren: Auf dem nördlichen Vorplatz des Bahnhofes an der Invalidenstraße in Berlin Mitte entsteht eine Tramhaltestelle, zu deren Gestaltung nun ein Wettbewerb entschieden wurde.
Da das besagte Areal von besonderer städtebaulicher Bedeutung ist und zudem von besonderer Aufmerksamkeit der Medien begleitet wird, gaben die Berliner Verkehrsbetriebe ein konkurrierendes Gutachterverfahren in Auftrag. Die Durchführung übernahm die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.
An dem Verfahren nahmen vier Büros teil, die wie folgt gereiht wurden:
- 1. Rang: Gruber + Popp Architekten, Berlin
- 2. Rang: Sauerzapfe Architekten, Berlin
- 3. Rang: werk A architektur Guntram Jankowski, Berlin
- 4. Rang: Modersohn & Freiesleben Architekten, Berlin
Der Siegerentwurf von Gruber + Popp Architekten besteht aus zwei geschwungenen Stahlbetonschalen, die jeweils einen Bahnsteig überdachen.
Die nach oben verlängerten Längswände des Fahrtreppenschachts stützen die Schalen, deren Flügel auf schlanken Stahlstützen aufliegen.
Die Ausstattung ist einfach gehalten: Auf eine Verglasung zur Straßenseite wird verzichtet, die Sitzmöbel bestehen aus Betonfertigteilen mit Holzauflage. Die Schlichtheit der Gestaltung soll Vandalismus vorbeugen.
Auf Karte zeigen:
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Zu den Baunetz Architekt*innen:
Gruber + Popp Architekt:innen BDA
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