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01.04.1999
Schönefeld privat
Großflughafen „Berlin Brandenburg International“ entsteht nach Plänen von gmp
Mit der Vertragsunterzeichnung zur Privatisierung der Berlin Brandenburg Flughafen Holding am 31. März 1999 ist jetzt der Weg geebnet für den Ausbau des Flughafen Schönefeld zum Großflughafen „Berlin Brandenburg International“ (BBI) nach den Plänen des Büros v. Gerkan, Marg und Partner (gmp, Hamburg / Berlin).
Der erste privatwirtschaftlich betriebene Flughafen in Deutschland soll im Jahr 2007 an das Luftverkehrsnetz gehen; Betreiber ist ein Konsortium unter der Leitung von HOCHTIEF. Der Flughafen soll auch den Flugverkehr der beiden Berliner Flughäfen Tempelhof (geplante Schließung 2002) und Tegel (geplante Schließung 2007) übernehmen. Bis zuletzt umstritten war vor allem die Verkehrsanbindung, die den Bund rund 350 Millionen Mark kosten wird.
Die Pläne sehen vor, noch in diesem Jahr das jetzige Abfertigungsgebäude in einen „Fly-and-Fun-Terminal“ umzuwandeln, der „Abenteuer, Erholung und Entspannung“ bieten soll.
Der Baubeginn für die neuen Terminals, Start- und Landebahnen ist für das Jahr 2003 geplant. Markenzeichen des neuen Flughafens soll ein 300 Meter überspannender „Skywalk“ sein, der die Terminalgebäude verbindet. Von dieser „weltweit einmaligen“ gläsernen Konstruktion soll man jedoch erst im Jahr 2025 auf die Flugzeuge hinabblicken können.
Das voraussichtliche Investitionsvolumen bis zum Jahr 2007 beträgt zunächst 4,85 Milliarden Mark; bis zur endgültigen Fertigstellung des Flughafens werden sechs Milliarden Mark Baukosten veranschlagt.
Simulation: Projektplanungs-Gesellschaft mbH Schönefeld (Ansicht des „Skywalk“ als Zoom-Bild hinterlegt)
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Zu den Baunetz Architekt*innen:
gmp · Architekten von Gerkan, Marg und Partner
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