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21.05.2007
Scenographic Architecture
Graft-Vortrag in Mainz
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teamplayer | 22.05.2007 16:41 UhrEinspannen statt beschimpfen!
Statt die Jungs für ihre Popularität und den Medienhype um sie anzumachen, sollten wir sie und andere "Stars" lieber ernsthaft dazu bringen, die Anliegen der Architektenschaft in unserem Land und in Europa bei jeder Gelegenheit offensiv zu vertreten. Mit ihrer Beachtung, die sie auch in den Medien finden, sollten sie uns z.B. helfen, eine gerechte, verbindliche Entlohnung für alle durchzusetzen, indem der Wert von Architekten dem gemeinen Volk wieder deutlich vor Augen geführt wird. Die HOAI-Zerstörer und Mindestsatzabschaffer sind längst mitten unter uns eifrig tätig und - wie das grassierende Praktikantenunwesen zeigt - enorm erfolgreich. Still und heimlich geht außerdem die gesamte Baukultur (zu der auch GRAFT gehören, so leid es manchen tut) den Bach runter und so neumodische wie langweilige Kisten, natürlich gut EnEV-begründet, vermehren sich neuerdings explosionsartig. Fordern wir die Jungs also lieber dazu auf, auf Vorträgen und wo auch immer neben ihrer formal-architektonischen auch eine klare gesellschaftspolitische Haltung pro Architekt zu präsentieren. Damit könnten sie allen, die weniger Glück und/oder Raffinesse hatten, schon ein wenig weiter helfen - gegen so instrumentalisierte Popularität hätte doch wohl niemand etwas einzuwenden! Wenn GRAFT jedoch lieber eine Star-Show mit dem Untertitel "was kümmern mich die anderen?" aufführen, wäre das nur ein Fingerzeig, wes Egoistengeistes Kind sie sind. Und i.Ü. ist es höchste Zeit, dass unter den deutschen Architektenindividualisten endlich ein bundesweites Wir-Gefühl erwacht!
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Madeleine Sommerthur | 21.05.2007 17:22 UhrSzenografie
Freu mich, bin dabei! Auch schön: Wenn die verbiesterten Neidhammel in ihrer Klitsche bleiben: M.
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Markus Bauer | 21.05.2007 17:21 UhrSzenografie
Andres, was war denn an der Villa für Brad Pitt von Belang (ausser vielleicht der Name des Bauherrn)?
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Andres Lepik | 21.05.2007 16:19 UhrSzenografie
Der Titel sagt ja auch wirklich alles: Szenografie - als temporäre Illusion des Theaters - ist ja der wirkliche Gegensatz zur Architektur, die Bestand hat. Ein Eigentor erster Klasse für ein Büro, das ja bis auf schaumige PR und ein kleines Hotelchen und eine Villa für Brad Pitt nichts von Belang gebaut hat. Vorhang zu, nächste Szene.
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martin | 23.05.2007 15:11 Uhr@teamplayer
Genau das hatte ich auch gerade offline eingetippt, Du warst schneller!
Congratulations!!!