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03.09.2013

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Farbe in der Stadtlandschaft

Gottfried-Semper-Architekturpreis für Matthias Sauerbruch


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Unter den Preisen, die Matthias Sauerbruch bzw. sein Büro Sauerbruch Hutton bereits erhalten haben, sind mehrere nach berühmten deutschen Architekten benannte – darunter Namen wie Ludwig Mies van der Rohe, Balthasar Neumann, Erich Schelling und Fritz Schumacher. Jetzt kommt ein weiterer Klassiker hinzu: Sauerbruch erhält den in Dresden beheimateten Gottfried-Semper-Architekturpreis 2013. Auslober dieses alle zwei Jahre vergebenen Awards sind die Sächsische Akademie der Künste, die Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt sowie die Vattenfall Europe AG.

Der mit 25.000 Euro dotierte Preis will „eine bundesweit ausgewiesene Architektenpersönlichkeit, deren Werk sich durch besondere Qualitäten nachhaltigen Bauens auszeichnet“, würdigen.

Das Kuratorium des Semper-Preises belobigt den diesjährigen Preisträger so: „Matthias Sauerbruch ist international für seinen ganzheitlichen Planungsansatz in der Behandlung städtebaulicher, hochbaulicher und gartenarchitektonischer Aufgaben bekannt und stellt eine der profiliertesten Architektenpersönlichkeiten seiner Generation dar. Sauerbruchs Bauten fügen sich in die Stadtlandschaft, die sie durch ihre markante Farbigkeit, organische Grundrisse und geschwungene Fassaden bereichern.

Das differenzierte Selbstverständnis Matthias Sauerbruchs als Architekt, Lehrer und kritischem Zeitgenossen spiegelt sich in dem signifikanten Spiel seiner baulichen Objekte im offenen, urbanen Raum, im Miteinander von Alt und Neu, von Mensch und Ökologie.“

Die Verleihung des Gottfried-Semper-Architekturpreises 2013 findet am 28. Oktober 2013 auf Schloss Wackerbarth in Radebeul statt.

Nachtrag: Am 6. September 2013 gab die Sächsische Akademie der Künste bekannt, dass der Gottfried-Semper-Architekturpreis 2013 gemeinsam an Louisa Hutton und Matthias Sauerbruch vergeben wird.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

9

Architektin | 07.09.2013 12:22 Uhr

Paare in der Architektur

Welche Freude, daß eine solche Ungerechtigkeit neuerdings kommentiert wird! Die Generation unserer Mütter, die gemeinsam mit Ihren Männern ein Architekturbüro aufbaute und ein Leben lang am gemeinsamen Erfolg arbeitete ging in der öffentlichen Wahrnehming noch sang- und klanglos unter. Man mußte sich auf die Loyalität der Lebens- und Büropartner als Frau verlassen, und war dann manchesmal verlassen. (Manchmal dann sogar für eine juüngere Büropartnerin, die manchmal sogar Mitarbeiterin oder Studentin war. Es fallen mir auch heute noch viele zeitgenössische Beispiele dazu ein.) Doch im Fall von Sauerbruch Hutton gibt es kein internes Drama, das Drama kommt von außen: Ein Preis wird verliehen. Umso besser gefällt mir der Kommentar zu der Frage, warum Matthias Sauerbruch diesen Preis allein anzunimmt? Wie kann man eine solche interne und exterme Ungerechtigkeit nach außen und nach innen vertreten? Matthias Sauerbruch, Du bist doch Künstler in der Außenwirkung, kannst Du dieses Talent nicht nutzen und Dich wirklich mit diesen Fragen öffentlich auseinander setzen?

8

OLP | 07.09.2013 09:38 Uhr

News vom 06.09. dazu

Na, also …

7

Gustav | 04.09.2013 19:14 Uhr

Zukünftig bitte...

...Semperin-Preis!

6

auch ein | 04.09.2013 15:22 Uhr

architekt

vielleicht isses ja auch für "die lehre"....
da hat die louisa dann nix mit zu tun.....

5

Mario Mertens | 04.09.2013 14:56 Uhr

Was

Was für ein Drama....wir brauchen die Femen-Architekturgruppe. Es geht hier um einen Personenpreis..''eine bundesweit ausgewiesene Architektenpersönlichkeit'' das ist kein Büropreis, bei Frau Hadid stört es auch keinen das Herr Schumacher nie was abbekommt! Aber der Name Schumacher ist ja auch im Bürnamen nicht enhalten oder?

4

OLP | 04.09.2013 14:35 Uhr

Unglaublich!

Dass er diesen Preis ohne Louisa überhaupt annimmt ...

3

Oliver Elser, Deutsches Architekturmuseum | 04.09.2013 08:52 Uhr

Louisa Hutton?

Da läuft seit Monaten die Debatte, dass Denise Scott Brown bei der Vergabe des Pritzker Prize an ihren Büropartner Robert Venturi im Jahr 1991 übergangen wurde: Und nun geht der Semper-Preis nicht nur zum 4. Mal in Folge an einen Mann. Nein, dieser Mann hat auch eine Büropartnerin, Louisa Hutton.

Hallo Akademie in Dresden, hallo Vattenfall?

2

macr | 03.09.2013 21:50 Uhr

Farbe in der Stadtlandschaft

Gartenarchitektonisch?? und was noch... :-)

1

Roxbury | 03.09.2013 17:22 Uhr

Architekturpreis

...und wieder mal wird ausschließlich der männliche Büropartner mit einem Preis bedacht.

 
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