Unter dem Titel „Felsen aus Beton und Glas. Die Architektur von Gottfried Böhm“ stellt das Museum für Angewandte Kunst in Köln ab dem 19. Januar anhand von Entwurfszeichnungen, Fotos und Modellen das Lebenswerk des bedeutenden Kölner Architekten und Pritzker-Preisträgers (1986) Gottfried Böhm aus. Erstmals werden aus diesem Anlass auch die frühen bildhauerischen Arbeiten Böhms gezeigt.
Die Veranstalter bemerken: „Mit der Wallfahrtskirche in Neviges wird Gottfried Böhm 1963 überregional bekannt. Bauten aus plastisch durchgestaltetem Beton – wie das Rathaus in Bergisch-Gladbach, St. Gertrud oder Christi Auferstehung in Köln – werden für Böhm charakteristisch; später treten auch Farbe, Glas und Backstein als Gestaltungselemente hinzu.“
Heute arbeitet Gottfried Böhm, Sohn des berühmten Baumeisters Dominikus Böhm, zusammen mit seinen Söhnen, ebenfalls Architekten.
Die Ausstellung basiert auf der 2006 vom Deutschen Architektur-Museum Frankfurt erarbeiteten Präsentation, erweitert um eine eingehendere Betrachtung der in Köln realisierten oder für Köln projektierten Arbeiten.
Im Rahmen der Ausstellung finden verschiedene Veranstaltungen statt; neben Führungen etwa ein Vortrag von Wolfgang Pehnt am 26. Januar um 19 Uhr.
Ausstellung vom 19. Januar bis 26. April 2009, Di-So 11-17 Uhr; Sonderöffnungszeiten vom 19. bis 25. Januar sowie jeden ersten Donnerstag im Monat 11-20 Uhr
Ort: Museum für Angewandte Kunst, An der Rechtschule, 50667 Köln
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