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05.01.2021
Im schwarzen Gewand
Golf-Clubhaus im Elsass von DeA architectes
Die Domaine Saint-Apollinaire in der elsässischen Kommune Michelbach-le-Haut unweit von Basel war bis zum Ende des 18. Jahrhunderts ein Kloster. Auch nach dessen Auflösung wurde das Areal weiter landwirtschaftlich genutzt. Neuerdings wird hier jedoch gegolft. Der Schweizer Betreiber ClubGolf hat in Michelbach im Sommer 2020 einen neuen 18-Loch-Platz eröffnet. Dasfranzösische Büro DeA architectes aus Mulhouse war mit der architektonischen Gestaltung beauftragt.
Im Verlauf von drei Jahren entstand eine Reihe von Neubauten, die sich formal an den traditionellen Bauernscheunen des einstigen Priorats orientieren und mit den schon existierenden Landwirtschaftsgebäuden ein dorfartiges Ensemble bilden. Neben dem Umbau der Bestandsgebäude zu Aufbewahrungshallen für Golfwagen, Carts und Maschinen planten DeA architectes vier neue Baukörper, die nun an ihren Fassaden aus tiefschwarz lasiertem Tannenholz zu erkennen sind. Verteilt über das Gelände entstanden ein 1.800 Quadratmeter großes Clubhaus, eine 260 Quadratmeter große Carthalle, eine 440 Quadratmeter messende Caddiehalle und ein Trainingsunterstand mit 140 Quadratmetern. Sie alle wurden nach demselben Prinzip errichtet: ein Tragwerk aus Ortbeton sowie eine Holzkonstruktion aus Massivholz und verleimten Schichtholz.
Das neue zweigeschossige Clubhaus ist das größte Gebäude des Ensembles, es nutzt seine Hanglage geschickt aus. Auf der oben platzierten Eingangsebene liegen die öffentlichen Bereiche wie Foyer und Restaurant. Im unteren Geschoss, das einseitig im Hang eingegraben ist und sich direkt zum Golfplatz öffnet, sind die Einrichtungen für die Golfer wie Schließfächer, Umkleide- und Stauräume zu finden. An beiden Längsseiten schützt das weit auskragende Satteldach die darunterliegenden großen Terrassen.
Der Pressemitteilung zu entnehmen war auch ein für Golfanlagen eher ungewöhnliches Detail: Wie schon zwei andere Resorts von ClubGolf in der Schweiz, ist auch der Golfplatz Saint-Apollinaire für Passanten öffentlich zugänglich. Dazu wurde ein zusätzliches Sicherheitskonzept umgesetzt, damit man beim Spazieren nicht in die Schusslinie gerät. (da)
Fotos: Luc Boegly
Im Verlauf von drei Jahren entstand eine Reihe von Neubauten, die sich formal an den traditionellen Bauernscheunen des einstigen Priorats orientieren und mit den schon existierenden Landwirtschaftsgebäuden ein dorfartiges Ensemble bilden. Neben dem Umbau der Bestandsgebäude zu Aufbewahrungshallen für Golfwagen, Carts und Maschinen planten DeA architectes vier neue Baukörper, die nun an ihren Fassaden aus tiefschwarz lasiertem Tannenholz zu erkennen sind. Verteilt über das Gelände entstanden ein 1.800 Quadratmeter großes Clubhaus, eine 260 Quadratmeter große Carthalle, eine 440 Quadratmeter messende Caddiehalle und ein Trainingsunterstand mit 140 Quadratmetern. Sie alle wurden nach demselben Prinzip errichtet: ein Tragwerk aus Ortbeton sowie eine Holzkonstruktion aus Massivholz und verleimten Schichtholz.
Das neue zweigeschossige Clubhaus ist das größte Gebäude des Ensembles, es nutzt seine Hanglage geschickt aus. Auf der oben platzierten Eingangsebene liegen die öffentlichen Bereiche wie Foyer und Restaurant. Im unteren Geschoss, das einseitig im Hang eingegraben ist und sich direkt zum Golfplatz öffnet, sind die Einrichtungen für die Golfer wie Schließfächer, Umkleide- und Stauräume zu finden. An beiden Längsseiten schützt das weit auskragende Satteldach die darunterliegenden großen Terrassen.
Der Pressemitteilung zu entnehmen war auch ein für Golfanlagen eher ungewöhnliches Detail: Wie schon zwei andere Resorts von ClubGolf in der Schweiz, ist auch der Golfplatz Saint-Apollinaire für Passanten öffentlich zugänglich. Dazu wurde ein zusätzliches Sicherheitskonzept umgesetzt, damit man beim Spazieren nicht in die Schusslinie gerät. (da)
Fotos: Luc Boegly
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