Ein Hochhaus in einem hochentwickelten Areal – klingt nach einem Klassiker. Um einen soliden Klassiker geht es auch beim Wettbewerbsgewinn des Chicagoer Büros Goettsch Partners: Für einen Immobilienentwickler werden sie in San Francisco ein 184 Meter hohes Glas-Hochhaus bauen.
Beim Standort handelt es sich um ein seit 2008 laufendes Projekt – das Transbay Transit Center –, das infrastrukturelle Verbesserungen samt Büro-, Wohn- und Shoppingcenterneubau vorsieht. Das in den 1940er und 50er Jahren geplante Verkehrssystem wird hier in Form einer neuen Riesenstation geplant, darin soll auch der 43-geschossige Büroturm von Goettsch Partners integriert werden.
Knapp 2.690 Quadratmeter Fläche wird das Gebäude einnehmen, 69.677 Quadratmeter Bruttogeschossfläche gehen dabei an Büroräume. Die Architekten strukturieren den Turm in drei aneinandergewachsene Volumen unterschiedlicher Höhe. Einer der Bereiche hebt sich durch weitläufige Terrassenflächen hervor. Neben Büroräumen sind Grünbereiche in den oberen Etagen vorgesehen – deshalb wohl der Name „Park Tower“.
Davon sieht man auf den ersten Blick aber eher wenig. Glasfassaden, wohin das Auge reicht, überziehen den Bau und wirken durch vertikale Linienführung zusätzlich geordnet. Viel Platz um den Bau herum blieb den Architekten nicht. Im Sockelbereich platzieren sie eine gerade mal 464 Quadratmeter große „Plaza“. Hier soll – erwartungsgemäß – Einzelhandel einziehen und den Bereich somit öffentlich gestalten. Etwas Besonderes gibt es dann doch: An eine der Wände soll eine Kunstinstallation angebracht werden. Die Namen der Künstler sind noch nicht bekannt. (pg)
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