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14.12.2018
Stuttgarts dunkles Silberhotel
Gestapo-Gedenkstätte von Wandel Lorch Architekten
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joscic | 18.12.2018 09:34 UhrGedenkroutine
Wie immer von von Wandel Lorch ein hochwertiges Gedenkinstitut, was will man mehr. Das Gedenken erhält nun mal mit der Zeit eine gewisse Routine, das läßt sich gar nicht vermeiden. Den Schrecken in ansprechender Gestalt anschaulich zu machen, ist vielleicht der unauflösliche Widerspruch, der diese Orte immer so unbefriedigend macht. Und das ist wohl auch richtig so.
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Anne S | 17.12.2018 14:22 Uhr@legoland
Der Seitenhieb auf die Schwaben ist unnötig und völlig unsachlich - oder sind Sie tatsächlich der Ansicht, dass das Haus weniger "getüncht" worden wäre, stünde es in Berlin?
Und - ist es tatsächlich so, dass man mehr gedenkt, wenn das Haus grauer ist...? Das wage ich dann doch zu bezweifeln. Dann hätten wir also die Fassaden der Häuser in Leipzig oder anderswo in der ehemaligen DDR am besten auch grau gelassen, weil man dann der Untaten des Regimes besser gedenkt?
Das Haus kann doch erst einmal gar nichts für das, was in seinem Inneren an Grauenvollem geschehen ist. Wie viel Grauenvolles passiert auf unserer Welt unter weißer Tünche? Ist das nicht das eigentliche Grauen, das es manchmal so schwer zu erkennen ist...?
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Liosa | 17.12.2018 12:57 UhrBereinigt?
Hier wurde gut aufgeräumt, sauber gemacht. Mit glattem Putz ein Pflaster draufgeklebt?
Wieso sind im Untergeschoss, in dem sich doch der Zellentrakt befand, ausgerechnet die Servicebereiche untergebracht?
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legoland | 17.12.2018 12:57 Uhr"Da ist Tünche nötig, frische Tünche nötig..."
Das "dunkle" Silberhotel ist bis zur Unkenntlichkeit weißgewaschen worden. Was soll eine Gedenkstätte, bei der alle Spuren früherer Nutzung beseitigt wurden? Hier wurde die Vergangenheit komplett wegputzt und übertüncht. Aber kein Wunder, wie sind ja in Schwaben, da muss auch die alte Gestapozentral blitzblank sein...
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gerard | 17.12.2018 10:22 Uhrden ball flach halten
die ueberschrift lautet "gestapo-gedenkstaette", also nicht ganz gluecklich gewaehlt. auch wenn es natuerlich anders gemeint ist!
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Rudi | 17.12.2018 08:26 UhrROLF
Rolf hat es geschafft in den letzten Tagen des Jahres für das peinlichste Kommentar 2018 zu sorgen.
Herzlichen Glückwunsch
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dethomas | 16.12.2018 13:28 Uhr'ein glühwein' oder 'vie lüli'?
wer hat denn nun zu tief in die tasse geblickt?
geht es doch eindeutig um eine 'gedenkstätte der gestapo-verbrechen.
ver stehe das geläster des herrn 'rolf' garnicht.
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ROLF | 14.12.2018 19:31 UhrDer Gestapo wird gedacht? Ohne Worte!!!
Gestapo-Gedenkstätte? Wie seid Ihr denn drauf? Alles AfD oder was? Es wäre wohl angebrachter den Opfern der Gestapo eine Gedenkstätte zu errichten ... mhm oder war der Redakteur -angesichts der allerorts jahreszeitlich bedingten Glühweinstände, im Rausch?
Vulgo: "... geht garnicht!..." Frohen Restalkohol und den andren Lesern Frohes Fest und Guten Rutsch
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Michael | 14.12.2018 18:29 Uhrarchitektonische Schichten
Was ist hiermit gemeint? Zeitschichten?
Welches Konzept steckt im Umgang mit dem Bestandsgebäude. Wie wurde mit Räumen und Grundrissen umgegangen? Wurde die Struktur verändert? Welches Konzept steckt in der Materialästhetik? Wirkt auf den Fotos durch die glatt verputzten Wänden wie eine Sanierung im Wohnungsbau.
Der Titel und die Nutzung klingt spannend, das Konzept verstehe ich durch die Meldung und die Fotos leider nicht.
Das Hotel Silber wurde 1873 von einem Heinrich Silber erworben und diente zunächst als Gasthof.
Im Erdgeschoss decken Wandel Lorch architektonische Schichten auf und deuten gleichsam die politische Geschichte des Gebäudes an.
Einige Fenster schließen Wandel Lorch Architekten mit Paneelen, in die Schlagwörter aus der Geschichte des Hotels eingestanzt sind.
Die Dauerausstellung zeigt eine massive Tür, in die Gefangene der Gestapo Nachrichten einritzten.
Bildergalerie ansehen: 27 Bilder
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legoland | 18.12.2018 11:52 UhrTünche
@ Anne: Gedenken hat zu einem erheblichen Teil mit sinnlicher Wahrnehmung zu tun: der Geruch der Stasi-Zentrale in der Normannenstraße, das Quietschen der Schuhe auf den alten Linoleumböden, die Akustik in den Verhörzimmern, die verrauchten Tapeten und die nussbaumfurnierten Einbauschränke regen das Denken mehr an als -zig Exponate in Vitrinen.