Jetzt aber fix: Planer*innen und Bauherr*innen, die zwischen den Jahren noch etwas Zeit haben, können sich bis Silvester, 31. Dezember 2021 für den 13. Gestaltungspreis der Wüstenrot Stiftung bewerben. Das Besondere an der Auszeichnung ist, dass sie jedes Mal eine neue thematische Ausrichtung erhält. Die aktuelle Ausgabe trägt den Titel „Das zukunftsfähige Einfamilienhaus?“. Bewusst versah die Stiftung das Thema mit einem Fragezeichen. Denn nicht zuletzt Anton Hofreiters polarisierende Aussage im Februar dieses Jahres hat die Debatte um eine der beliebtesten Wohnformen der Deutschen – mit rund 16 Millionen Häusern im Jahr 2020 – mit Blick auf die Klimaziele ordentlich angeheizt.
Das zukunftsfähige Einfamilienhaus muss laut Auslobung daher wichtige Fragen beantworten, die über die architektonische Gestaltung weit hinausgehen: Wie können die Häuser flexibel auf den Lebenszyklus ihrer Bewohner*innen reagieren? Wie werden Aufgaben des demografischen Wandels und der Energieeffizienz gelöst? Und welche Antworten gibt es für das Problem der Flächenversiegelung? Zugelassen für den Wettbewerb sind Neu- und Umbauten, die nach dem 1. Januar 2016 in Deutschland, Österreich oder der Schweiz fertiggestellt wurden. Vergeben werden fünf Anerkennungen, drei Auszeichnungen und ein Gestaltungspreis. Insgesamt steht für die siegreichen Projekte ein Preisgeld von 60.000 Euro zur Verfügung.
Die Jury besteht in diesem Jahr aus der Architektin Medine Altiok (Aachen, Zürich), Kurator Oliver Elser vom Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt am Main, Architektin Anne Femmer von Summacumfemmer (Leipzig), Architektin und Stadtplanerin Victoria von Gaudecker (München), Autor und Kurator Christian Holl (Stuttgart), BDA-Präsidentin Susanne Wartzeck (Dipperz) und dem Geschäftsführer der Wüstenrot Stiftung Philip Kurz (Ludwigsburg).
Bewerbungsende: Freitag, 31. Dezember 2021
Zum Thema:
Alle wichtigen Informationen sowie das Bewerbungsformular sind auf gestaltungspreis.org zu finden.