Zum dritten Mal jährt sich die Vergabe des Lili-Gestalterinnen-Preises der Universität der Künste (UdK) Berlin - dies gab die UdK am 19. Oktober 2004 bekannt. Der Preis ist eine Auszeichnung für Absolventinnen mit dem Ziel der Frauen- und Nachwuchsförderung an der UdK Berlin.
Die Preisträgerinnen aus sechs Gestaltungsbereichen erhalten die Möglichkeit, im folgenden Semester einen Workshop an der UdK durchzuführen (BauNetz-Meldung vom 3. 12. 2003 und BauNetz-Meldung vom 1. 11. 2002):
- Britt Dunse, Visuelle Kommunikation
- Birgit Jobst, Produktgestaltung
- Stefanie Koch, Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation
- Urda Kuhn, Bekleidungsgestaltung
- Julia Sophie von Mende, Architektur
- Juliane Zelwies, Experimentelle Mediengestaltung
Das Projekt der kürzlich diplomierten Architektin Julia Sophie von Mende mit dem Titel „Seminarhaus in Wien - Kulturimport?” setzt sich mit dem „wachsenden Interesse an Spiritualität“ (Architektin)
auseinander. Es wird vorgeschlagen, auf dem Dach des bestehenden Hauses des Buddhistischen Zentrums in Wien ein Seminargebäude entstehen zu lassen, in dem eine Bibliothek, ein Meditationsraum und ein tibetischer Gebetsraum vorgesehen sind. Die drei Funktionen liegen entlang eines „Wandelgangs” - typologisches Merkmal buddhistischer Klöster und Abgrenzung das „heiligen Inneren” von der Außenwelt. Ein Grundriss sowie eine Schnittzeichnung sind hier als Zoombilder hinterlegt.
Am 8. Dezember 2004 wird um 18 Uhr eine Ausstellung sämtlicher im Rahmen des diesjährigen Lili-Preises prämierter Arbeiten in der UdK-Galerie „designtransfer“ eröffnet. Die Galerie befindet sich am Einsteinufer 43-53 in 10587 Berlin; die Lili-Ausstellung ist noch bis einschließlich 13. Januar 2005 Di-Fr von 13–18 Uhr zu sehen (außer vom 23. bis 31. Dezember).
Zum Thema:
www.designtransfer.udk-berlin.de