Architektur scheint zu einem maßgeblichen Schöpfer urbaner Szenografien geworden zu sein. Durch sie entwickeln sich zentrale Standorte zu kommerziellen und kulturellen Magneten – sei es das räumlich-ästhetische Medium der Urbanität, mehr als nur Container für den Konsum, sei es nun die Mall, das Kino, das Museum oder die Konzerthalle.
In der Veranstaltungsreihe „Szenografische Landschaften“ des Karlsruher Instituts für Technologie soll die Rolle von Architektur als Identitätsstifter für Raum, für urbane Landschaften thematisiert werden. Wie weit greift dieses Thema wirklich in städteplanerische Bereiche, welche Methoden werden angewandt? Entwickelt sich womöglich eine neue Philosophie? Wo liegen die beabsichtigten, vor allem aber die unbeabsichtigten Folgen dieser „szenografischen Landschaften“? Durch was genau unterscheiden sich Düsseldorf und Disneyland?
7. Juni 2010
- Gesa Mueller von der Haegen, Architektin & Szenografin (Karlsruhe)
- Stephan Trüby, Architekt, Hochschule der Künste (Zürich)
14. Juni 2010- Édouard François, Édouard François Architecte (Paris)
- HG Merz, hg merz architekten museumsgestalter (Stuttgart, Berlin)
- Daniele Marques, FG Gebäudelehre KIT
28. Juni 2010- Wolfgang Ullrich, Kunstwissenschaften & Medientheorie (HFG Karlsruhe)
- Ludwig Wappner, Allmann Sattler Wappner Architekten (München)
5. Juli 2010- Enrique Sobejano, Nieto Sobejano Arquitectos (Madrid)
- Donatella Fioretti, Bruno Fioretti Marquez Architekten (Berlin)
12. Juli 2010- Christian Welzbacher, Publizist & Kritiker (Berlin)
- Manuel Herz, Manuel Herz Architects (Basel)
- Eyal Weizman, Centre of Research of Architecture, Goldsmiths College (University of London)
Organisiert und moderiert wird die Montagsreihe von Werner Sewing und Florian Dreher (FG Architekturtheorie KIT).
Termin: Montags, 18 Uhr
Ort: KIT Karlsruher Institut für Technologie, Fakultät Architektur, Hörsaal Egon Eiermann Geb. 20.40, Englerstrasse 7, 76131 Karlsruhe
Zum Thema:
www.arch.uni-karlsruhe.de