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25.10.2022

Zero Waste

Gesprächsreihe in Berlin


Seit diesem Sommer läuft in der Berliner Urania die interdisziplinäre Gesprächsreihe „Zero Waste – Kunst und Wissen“. Konzipiert von den Kuratorinnen Hannah Beck-Mannagetta und Lena Fließbach, die seit mehreren Jahren Ausstellungs- und Vermittlungsformate an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft entwickeln, beschäftigt sie sich mit verschiedenen Facetten ökologischer Nachhaltigkeit sowie dem urbanen Zusammenleben von Pflanzen, Tieren und Menschen. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie künstlerische Perspektiven und Herangehensweisen zur Gestaltung lebenswerter, resilienter Städte beitragen können. Dabei kommen an jedem Abend Expert*innen aus unterschiedlichen Feldern zu Wort, die ihre Arbeit vorstellen und mit dem Publikum diskutieren.

Am Mittwoch, 26. Oktober 2022 wird es um das Thema nachhaltiges Bauen und Kreislaufwirtschaft in der Architektur gehen. Biotechnologin und Künstlerin Vera Mayer von der TU Berlin berichtet über Möglichkeiten und Visionen eines Bauens mit Pilzen und nimmt dabei Bezug auf die von ihr mitentwickelte, begehbare Holz-Pilz-Skulptur „My-Co Space“, die derzeit in der Zentralbibliothek der TU Berlin zu erleben ist. Architektin Julia Blasius, beim Berliner Büro Sauerbruch Hutton unter anderem als Qualitätsmanagerin im Bereich Nachhaltigkeit tätig, spricht über Ästhetik und Chancen der Wiederverwendung beim Bauen. Architektin Samira Jama Aden wiederum forscht im Bereich Design Research am Helmholtz-Zentrum Berlin an individuellen Lösungen für die Einbindung von Solarzellen in neue und bereits bestehende Architektur.

Am Donnerstag, 8. Dezember 2022, ebenfalls um 19.30 Uhr, wird die Reihe mit einem Abend zum Thema Mobilität fortgesetzt. Unter dem Titel „Wie geht eine gerechte Verkehrswende?“ stellen die Künstler*innen Eva Hertzsch und Adam Page ihren Film „The Last Mile“ vor, der Verflechtungen zwischen Arbeitsbedingungen, Energieverbrauch, Flucht, Konsum und Lieferketten untersucht. Außerdem eingeladen ist Mobilitätsforscherin Kerstin Stark, Mitbegründerin von Changing Cities e.V.

Termin: Mittwoch, 26. Oktober 2022, 19.30–21 Uhr
Ort: Urania, Kleist-Saal, 1. Obergeschoss, An der Urania 17, 10787 Berlin

Für die Teilnahme ist der vorherige Ticketkauf über die Urania-Website notwendig. Tickets kosten 5 Euro (3 Euro ermäßigt) und können hier erworben werden.


Zum Thema:

urania.de


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„MY-CO Space“-Pilzskulptur, entwickelt vom interdisziplinären Berliner SciArt-Kollektiv MY-CO-X.

„MY-CO Space“-Pilzskulptur, entwickelt vom interdisziplinären Berliner SciArt-Kollektiv MY-CO-X.

 Die bewohnbare Skulptur besteht aus einer tragenden Holzkonstruktion, die mit 330 Pilzpaneelen überdacht wurde.

Die bewohnbare Skulptur besteht aus einer tragenden Holzkonstruktion, die mit 330 Pilzpaneelen überdacht wurde.

Für die „MY-CO Build“-Module fügte MY-CO-X konventionell und additiv gefertigte Bauteile durch Pilzmaterialien zusammen.

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