Stadtentwicklung aus gesamtgesellschaftlicher Perspektive betrachten – das möchte eine Gesprächsreihe von zukunftsgeraeusche (Berlin), die in Kooperation mit der Architektenkammer Berlin veranstaltet wird und im Herbst 2017 im temporären Gebäude bauhaus re use auf dem Gelände des Bauhaus-Archivs in Berlin stattfindet. Die aktuelle Debatte um globale Migration soll zum Anlass genommen werden, das „Zusammenspiel zwischen Emanzipation und Integration“ im gesellschaftlichen und städtischen Zusammenleben zu untersuchen. Der erste Termin am kommenden Dienstag, 17. Oktober fragt beispielsweise: „Welche Eigenschaften fördern Integration?“
Gäste aus Wissenschaft, Stadtpolitik, Planung, Literatur und Zivilgesellschaft stellen ihre Blickwinkel vor und diskutieren miteinander und mit dem Publikum. Um noch mehr Menschen zu erreichen, werden die Veranstaltungen live im Internet zu verfolgen sein. Die Moderation der sechs Abendtermine übernehmen die Kunsthistorikerin Helena Doudova und Robert K. Huber, der mit seinem Büro zukunftsgeraeusche den Veranstaltungspavillon entworfen hat. Dieser besteht im Wesentlichen aus 100 Metern Fassaden-Elementen aus dem Bauhaus in Dessau, die bei der Sanierung des Gropius-Baus im Jahr 1976 eingebaut und im Zuge der energetischen Ertüchtigung des Hauses vor sechs Jahren wieder ausgebaut wurden.
Termine und Themen:
- Dienstag, 17. Oktober 2017: Reserviertheit, Intellektualität und Blasiertheit – Welche Eigenschaften fördern Integration?
- Dienstag, 7. November 2017: Gesellschaft / Gesellschaften – Differenzierung und Inklusion, ein integrativer Prozess?
- Donnerstag, 30. November 2017: Performativität – Emanzipation und die Freiheit in der Stadtluft
- Dienstag, 5. Dezember 2017: Großstadt-Narrative und Integration – In Wort, Bild und Film
- Dienstag, 12. Dezember 2017: Emanzipation und Integration im Raum – An den Grenzen von Stadt und Architektur
Termin: Einführung 18 Uhr, Beginn 19 Uhr
Ort: bauhaus re use, Bauhaus-Archiv, Klingelhöferstraße 14, 10785 Berlin
Eintritt frei, Anmeldung per mail.
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