Über die Bedeutung der Mitte Berlins wird seit der Wende diskutiert und insbesondere über ihre Gestalt auch gestritten. Jenseits der Form und des konkreten Städtebaus geht es dabei vor allem um die Suche nach ihrer Sinnhaftigkeit, ihrem Symbolwert und ihrer Rolle für Berlin und die „Berliner Republik“.
In dem Gespräch, das mit dem Titel „Phantomschmerzen – Zwischen Rotem Rathaus und dem Phantom des Schlosses“ überschrieben ist, soll eine Verständigung über ein Profil für die Mitte gefunden werden – als Ausgangspunkt für eine spätere Suche nach der Form. Die Teilnehmer halten Kurzvorträge und stellen sich hinterher einer Diskussion:
- Mona El Kahfif, California College of the Arts, San Fransisco: Die Stadtmitte Berlins als touristischer Ort
- Ralf Meister, Generalsuperintendent, Berlin: Von der zivilreligiösen Aufwertung der Stadtmitte
- Wolfgang Pehnt, Architekturhistoriker, Köln: Von der Staatsmitte zur Stadtmitte
Anschließend werden sich noch Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin in Berlin sowie Donata Valentien, Direkorin der Sektion Baukunst, an der Diskussion beteiligen. Annette Ramelsberger wird die Diskussionen moderieren.
Veranstaltung: 26. Oktober 2010, 19 Uhr
Ort: Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin