Während Globalisierung die Welt bewegt, weht hierzulande eine neue Sehnsucht nach Heimat: Rothenburg und der Deutsche Wald, Romantik und Revanchismus, Geschichte und freie Rekonstruktion. Das polarisiert, nicht nur Architekten und Städtebauer.
Eine Gesprächsrunde in der Akademie der Künste in Berlin stellt Fragen: Welche Rolle spielt das Gebaute bei der Konstruktion von Heimat? Haben Architekten und Städtebauer verlernt, Heimat zu bauen oder ist diese Forderung hinfällig? Werden identitätsstarke Städte wie Los Angeles und Shanghai weniger durch Bautradition oder Landschaft, als durch ihre Träume und Versprechen zur Heimat?
Das Podiumsgespräch bestreiten:
- Peter Brückner, Architekt, Tirschenreuth
- Hilde Léon, Architektin, Berlin
- Walter Siebel, Soziologe, Universität Oldenburg
- Monika Thomas, Stadtbaurätin von Wolfsburg
Diskussion: 26. Januar 2012, 19 Uhr
Ort: Akademie der Künste, Plenarsaal, Pariser Platz 4, 10117 Berlin
Zum Thema:
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