Über ein Jahr ist es her, dass der BDA und das Deutsche Architektur Zentrum DAZ zu einer Veranstaltung der Reihe „neu im club“ einluden. Corona hat das interessante Gesprächsformat, bei dem neu berufene Mitglieder des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten sich und ihre Arbeit vorstellen, kräftig ausgebremst.
Am kommenden Mittwoch, 1. September findet nun endlich wieder ein Gespräch statt. Anlass ist die Aufnahme von Nataliya Sukhova in den BDA. Sie ist Mitbegründerin der Berliner Architekt*innengruppe transstruktura. Transstruktura versteht sich nicht als klassisches Büro, sondern formiert sich je nach Projekt in unterschiedlichen Arbeitsgemeinschaften. Neben Sukhova zählen Viktor Hoffmann, Andreas Heim und Eva Dietrich zum Kern des Teams. Letztere wird ebenfalls im DAZ mit dabei sein.
Als experimentierfreudig und doch lösungsorientiert beschreiben sich die Architekt*innen. Dass sie auf Nachhaltigkeit wert legen, versteht sich heute fast von selbst. Die Bandbreite ihrer Arbeiten erstreckt sich vom originellen Umbau von Altglascontainern zu geschützten Sitzgelegenheiten unter goldener Decke bis zum klassischen Einfamilienhaus. In Schulzendorf bei Berlin haben sie vor zwei Jahren ein Haus in Holz-Hybridbauweise realisiert, das es auf die Shortlist „Häuser des Jahres 2020“ geschafft hat.
Die Veranstaltung findet vor Ort und parallel auch als Livestream statt. Die Moderation übernimmt Elina Potratz, Redakteurin bei der architekt.
Termin: Mittwoch, 1. September 2021, 19 Uhr
Ort: Deutsches Architektur Zentrum DAZ, Wilhelmine-Gemberg-Weg 6, 10179 Berlin
Livestream und erforderliche Anmeldung bei Besuch der Veranstaltung vor Ort über www.daz.de
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STPH | 27.08.2021 17:05 Uhr...
Bild 2 und 10 das alte Mannheimer Rathaus als gelungenste Verkörperung des genius loci der gesamten Rheinebene. Das Rechts und das Links und das Dazwischen. Das macht das Ding riesig.
In diesem geteilten Großraum hat auch die querende Brücke eine magische Funktion.
Nebenbei beim Rathaus noch die gleichen Bausteine wie die Garnisonskirche in Potsdam.
Ich sage das nur, weil bei der Erfassung des Ortes eigentlich alle Architektur los gehen sollte, um deren Wirkung zu eskalieren, als wäre sie zuerst dagewesen. Quasi als Fokus des "Ganzen".