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04.09.2018
Zwischen Alltagsgebrauch und Designkult
Gespräch mit dem Erfinder des Kiosk K67 in Berlin
Er stammt aus dem ehemaligen Jugoslawien und wurde bereits in den 1960ern zu einem beliebten Bewohner der Öffentlichkeit - der K67. Als Zeitungsstand, Polizeizentrale, Ticketverkaufsstand oder Tante Emma-Laden hat sein Leben begonnen, nun folgt ein anderer Abschnitt – in der Kunstszene, wo er es als globaler Exportartikel schon bis zum MoMA in New York geschafft hat.
Der K67 ist ein kleines Architekturobjekt mit gerundeter Boxstruktur in knallgelb oder knallrot, das als modulares, einfach veränderbares System vom Architekten und Designer Saša J. Mächtig entwickelt wurde. Geprägt hat der Bau nicht nur das Alltagsleben und den öffentlichen Raum seiner Herkunft sondern auch anderer sozialistischer Länder.
Platzieren kann man K67 nämlich überall: auf dem Bürgersteig, einem öffentlichen Platz, auf einem Berg, anderen Gebäuden oder auch im Kreuzberger Hinterhof, wie das Kioski. Auf dem Hof der Berliner Brillenwerkstatt Mykita öffnet hier am Donnerstag ein gelber Vertreter als neues Mini-Restaurant, Deli und Szene-Treffpunkt mit Kaffee und finnischen Backwaren.
Doch auch als Objekt zwischen Architektur und Industriedesign bekommt der neue Berliner noch vor seiner Eröffnung eine Bühne. Am Mittwoch, 5. September findet in der Buchhandlung Pro qm ein Gespräch mit dem Schöpfer Saša J. Mächtig statt. Moderiert wird der Abend von der Historikerin Elke Beyer.
Termin: Mittwoch, 5. September 2018, 20:30 Uhr
Ort: Almstadtstraße 48, 10119 Berlin
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Kioski.berlin im Hof des Mykita-Hauses-Collage
K67 Marketing Bild 1973
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