Seit einem Bundestagsbeschluss vor 60 Jahren sind im Auftrag des Bundes zahlreiche Kunstwerke entstanden, die sich mit dem jeweiligen Ort bewusst auseinandersetzten, indem sie unterstreichend, kommentierend oder auch kontrastierend auf das Umfeld und die Architektur reagieren. Dennoch stehen manche Architekten dem Thema Kunst am Bau immer noch reserviert gegenüber.
Woher kommt diese Distanz, und wie kann sie überwunden werden? Anhand verschiedener Architekturansätze und Erfahrungswerte sollen in einer Veranstaltung in Hannover die wechselseitigen Potentiale von Architektur und Kunst ausgelotet und für die Weiterentwicklung der Kunst-am-Bau-Praxis fruchtbar gemacht werden. Dabei spielen konkrete Verfahrensfragen in Wettbewerbsverläufen ebenso eine Rolle wie Wege zur Verbesserung der Zusammenarbeit von Bauherren, Künstlern und Architekten.
Über die Potentiale der Kunst am Bau für Architektur und Kunst diskutieren:
- Dörte Gatermann, Architektin (Gatermann + Schossig, Köln)
- MinDir Günther Hoffmann, Leiter der Abteilung Bauwesen im BMVBS
- Jan Kleihues, Architekt (Kleihues + Kleihues, Berlin)
- Olaf Metzel, Künstler (Akademie der Bildenden Künste, München)
- Hubertus von Amelunxen, Rektor Hochschule für Bildende Künste Braunschweig
- Renate Wolff, Künstlerin Berlin
- Moderation: Marie Neumüllers (Urbanizers Büro für städtische Konzepte, Berlin)
Podiumsdiskussion: 31. März 2011, 19 Uhr
Ort: Architektenkammer Niedersachsen, Laveshaus, Friedrichswall 5, 30159 Hannover
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