„Interactive Future – Mehr Mit- oder Fremdbestimmung durch ‚intelligente‘ Architektur?“ Das ist das Motto einer Gesprächsveranstaltung am Montag, 7. Dezember 2009, in der Akademie der Künste in Berlin.
Welchen Einfluss haben neue (Kommunikations-)Technologien auf die Architektur? Häufig fallen in diesem Zusammenhang Schlagworte wie „interaktive Räume“ oder „intelligente Architekturen“. Was genau meint „interaktiv“? Nichts weiter als technische Spielereien? Oder auch neue Möglichkeiten dafür, dass Menschen ihre Umwelt zukünftig viel stärker mitgestalten können? In diesem Spannungsfeld bewegt sich das Gespräch in der Akademie der Künste mit diesen Teilnehmern:
Joachim Sauter ist Mitbegründer von Art+Com, Gestaltungsbüro für Neue Medien. Art+Com übersetzt und inszeniert komplexe Themen mittels interaktiver Medien in den Raum und macht sie so erlebbar, zum Beispiel in Form von Ausstellungen, Kunstinstallationen oder Bühnenbildern. Die Londoner Textildesignerin Carole Collet erforscht, wie neue Technologien in Textilien integriert werden können, um poetische und atmosphärische Räume zu schaffen – Entwürfe für „Zukunftshäuser” ohne Technologieästhetik. Wilfried Kuehn verfolgt hingegen eine ganz andere Herangehensweise. Seine (Ausstellungs-) Architekturen sind nicht geprägt von medialen Inszenierungen, sondern von klaren Geometrien, Körperhaftigkeit und einer ganz bewusst strukturierten Raumfolge.
Der Abend ist eine Kooperation zwischen der Akademie der Künste und der jungen Architekturplattform „plan a“, deren Gründerin Nadin Heinich das Gespräch moderiert.
Termin: Montag, 7. Dezember 2009, 19.30 Uhr
Ort: Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin
Zum Thema:
www.we-are-plan-a.com