- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
28.03.2014
Eingeklemmt
Geschäftshaus von LRO in Karlsruhe
Dieser Neubau versteckt sich nicht. LRO Lederer Ragnarsdóttir + Oei haben in der Karlsruher Herrenstrasse nach zweijähriger Bauzeit ein Wohn- und Geschäftshaus fertig gestellt, das „an die Merkwürdigkeit seines Vorgängers und die damit verbundenen Geschichte erinnern“ will. Götz Werner hatte in diesem Gebäude mit dem ersten DM-Drogeriemarkt sein Unternehmen begründet.
„Eingeklemmt zwischen zwei Gebäuden unterschiedlicher Proportion, Gestaltung und Höhe sollte das neue Gebäude eine Mittlerposition einnehmen“, erläutern die Architekten. „Der Neubau war notwendig geworden, weil der Bestand marode und nicht zu erhalten war. Allerdings war die Fassade hübsch, um nicht zu sagen ulkig: Die Architekten Curjel und Moser hatten in den zwanziger Jahren die Aufgabe übernommen, zwei Gebäude mit einer durchgehenden Fassade zu verkleiden. Diese war im Sockelbereich aus poliertem schwarzem Naturstein und einem geschwungenen Giebel gestaltet.“
LRO wollen mit ihrem Neubau eine Überleitung zwischen den beiden Maßstäben der Nachbargebäude herstellen: „Die Höhenstaffelung beruht auf der Überlagerung der horizontalen Linien der rechts und links anschließenden Gebäude. Dabei wird die Bogenform des großen Hauses in veränderter Form fortgeführt, freilich nicht in der direkten Form. Die Senkrechte erhielt eine Faltung um ein raumhaltige Ansicht und damit eine Reliefsituation der Straßenseite zu erreichen.“
Die Straßenfassade besteht aus exakt gefertigten Betonfertigteilen. „Diese sind in einem hellen Sandton eingefärbt, denn wir wünschten uns einen Übergang zum ehemaligen, aus Sandstein errichteten Bankgebäude. Die profilierten Bögen sind in einzelne, zweigeschossige Stahlbetonelemente geteilt.“ Exakt ausgeführt, erscheint die Fassade nahezu fugenlos. „Natürlich ist, architektonisch gesehen, die Fassade der anspruchsvollste Part der Planung gewesen. Das Thema des Betons setzt sich aber in der Eingangshalle und den Treppenhäusern fort“, so die Architekten.
„Eingeklemmt zwischen zwei Gebäuden unterschiedlicher Proportion, Gestaltung und Höhe sollte das neue Gebäude eine Mittlerposition einnehmen“, erläutern die Architekten. „Der Neubau war notwendig geworden, weil der Bestand marode und nicht zu erhalten war. Allerdings war die Fassade hübsch, um nicht zu sagen ulkig: Die Architekten Curjel und Moser hatten in den zwanziger Jahren die Aufgabe übernommen, zwei Gebäude mit einer durchgehenden Fassade zu verkleiden. Diese war im Sockelbereich aus poliertem schwarzem Naturstein und einem geschwungenen Giebel gestaltet.“
LRO wollen mit ihrem Neubau eine Überleitung zwischen den beiden Maßstäben der Nachbargebäude herstellen: „Die Höhenstaffelung beruht auf der Überlagerung der horizontalen Linien der rechts und links anschließenden Gebäude. Dabei wird die Bogenform des großen Hauses in veränderter Form fortgeführt, freilich nicht in der direkten Form. Die Senkrechte erhielt eine Faltung um ein raumhaltige Ansicht und damit eine Reliefsituation der Straßenseite zu erreichen.“
Die Straßenfassade besteht aus exakt gefertigten Betonfertigteilen. „Diese sind in einem hellen Sandton eingefärbt, denn wir wünschten uns einen Übergang zum ehemaligen, aus Sandstein errichteten Bankgebäude. Die profilierten Bögen sind in einzelne, zweigeschossige Stahlbetonelemente geteilt.“ Exakt ausgeführt, erscheint die Fassade nahezu fugenlos. „Natürlich ist, architektonisch gesehen, die Fassade der anspruchsvollste Part der Planung gewesen. Das Thema des Betons setzt sich aber in der Eingangshalle und den Treppenhäusern fort“, so die Architekten.
Fotos: Lederer Ragnarsdóttir + Oei
Auf Karte zeigen:
Google Maps
Zu den Baunetz Architekt*innen:
Kommentare:
Kommentare (11) lesen / Meldung kommentieren