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17.02.2009

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Maternusplatz

Geschäftshaus in Köln fertig


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Am Maternusplatz im Kölner Stadtteil Rodenkirchen war jahrzehntelang ein Parkplatz. Doch das ist jetzt vorbei: Die vom Kölner Büro JSWD Architekten (Jaspert Steffens Watrin Drehsen) geplante Umgestaltung des Platzes ist jetzt mit der Fertigstellung eines fünfgeschossigen Geschäftshauses an der Westseite zum Abschluss gekommen. Das Gebäude gibt dem Platz erstmals eine klare Raumkante.

Das neue Ensemble besteht aus zwei parallel angeordneten Gebäuden. Im Erdgeschoss des vorderen Baukörpers sind Gewerbeflächen untergebracht, die vier Etagen darüber bezieht das Architekturbüro JSWD selbst. Auf dem Dach des Hauses befindet sich eine Terrasse, von der aus man ganz Rodenkirchen überblickt.
Im rückwärtigen, viergeschossigen Gebäude richtet ab März die Polizei eine neue Bezirkswache ein. Im Erdgeschoss entstehen Läden, in den oberen Etagen Wohnungen.

Die Architekten erläutern: „Um innerhalb des städtebaulichen heterogenen Umfeldes zu vermitteln und einen räumlichen Ruhepol zu schaffen, entschieden wir uns für einen schlichten, von weißen Putzflächen bestimmten Baukörper. Dessen neutrale, nur von den großformatigen Fenstern belebte Erscheinung wird akzentuiert durch anthrazitfarbene, plastisch aus der Fassade hervortretende Fensterfassungen. Sie suchen den Kontrast zum neutralen, ansonsten glattkantigen Kubus der beiden Gebäude. “


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

4

Peter Keating | 20.02.2009 11:47 Uhr

30 Jahre

Dreissig Jahre gebe ich den Kisten. Maximal. Ich habe sie schon in Natura gesehen. Schlimm ist, dass das "Zentrum" von Rodenkirchen jetzt schon zerfleddert ist. Das Gebäude und seine Bausubstanz verstärken das Problem

3

kölner | 17.02.2009 19:23 Uhr

mode?

wie beliebt doch karl lagerfeld manchmal zu sagen: "es gibt nichts schlimmeres als die mode von gestern..."

2

wodin | 17.02.2009 17:30 Uhr

Maternusplatz

In einigen Jahren wird man kopfschüttelnd vor diesem Gebäude stehen und sagen: "Aha, Baujahr Ende erstes Jahrzehnt dieses Jahrhunderts. Alle Gags dieser Zeit vor Ort: vogelwildes Hin- und Hergeschiebe der Fensteröffnungen, vortretende Fensterkästen ("Form kontra Bauphysik"), .... ".
Die Betrachter werden dieses - für kurze Zeit - modische Fassadengewand genauso wenig "nachhaltig" finden, wie die Sichtbetonorgien der 70er Jahre, die Postmodernisten der 80er Jahre und all die anderen sich in immer schnelleren Intervallen ablösenden Architekturmoden.
Und den weißen Putz werden häßliche schwarze Wasserstreifen zieren, die an den Seiten der ausgestülpten Fensterkästen die Fassade hinablaufen.

1

Enzo | 17.02.2009 16:36 Uhr

optische Täuschung

...aber ist die optische Täuschung der Fassade gewollt oder Zufall???

http://portal.gmx.net/images/204/4437204,h=405,pd=2,w=404.gif

 
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