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28.01.2011

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Grüne Inseln für Lippstadt

Gerber Architekten gewinnen Wettbewerb


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Aller guten Dinge sind drei: Nach dem Neubau für die Volksbank Dortmund und der Planung für die neue Volksbank Krefeld hat das Büro Gerber Architekten (Dortmund/Hamburg) vergangene Woche auch den Wettbewerb für den Neubau der Volksbank Lippstadt für sich entschieden. Die Jury wählte aus 13 eingereichten Arbeiten folgende Preisträger:

  • 1. Preis: Gerber Architekten (Dortmund, Hamburg)
  • 2. Preis: Architekturbüro Manfred Bukowski mit SAL Landschaftsarchitekten (beide Münster)
  • 3. Preis: Kleihues + Kleihues (Berlin)
  • Anerkennung: OUTSIDE Architekturbüro (Lippstadt-Hörste)
  • Anerkennung: h.s.d. architekten habermann.decker (Lemgo)

Der Siegerentwurf sieht vor, dass das bestehende Gebäude aus dem Jahr 1968 abgerissen werden soll. Der Neubau ist mit einer Nutzfläche von 3.600 Quadratmetern für rund 140 Mitarbeiter konzipiert und soll damit fast doppelt so groß wie die jetzige Hauptstelle werden. Gerber Architekten haben eine zwei- bis dreigeschossige Gebäudestruktur entworfen, die sich in die Tiefe des Baublocks zieht und die städtebauliche Situation der Umgebung neu ordnet:
Der  Bestandsbau an der Kahlenstraße soll ersetzt und an der Ecke Cappelstraße/Spielplatzstraße soll durch die Aufnahme die historische Bebauungsstruktur vervollständigt werden. So entstehen drei kleinteilige städtische Platzsituationen, kleine grüne Inseln, die neue Aufenthaltsqualitäten im Freien bieten.

Das Preisgericht lobt außerdem: „Geschickt wird vom Verfasser ein zweiter Eingang an der Spielplatzstraße ausformuliert, ein eigenständiger Nebeneingang mit vorgeschalteter Piazzetta – Ausrichtung wie räumliche Fassung lassen z.B. bei Veranstaltungen einen qualitativ hochwertigen Bereich erwarten. Auch kann an dieser Stelle der gewünschten Kommunikation – z.B. als Außencafé – Rechnung getragen und die innerstädtische Alltagskultur gestärkt werden.

Die Obergeschosse sollen einen weiträumigen Charakter erhalten durch offene Wartebereiche mit Blick zu den Kirchen, Galerien zur Kundenhalle, Terrassen und Wintergärten. Die Wintergärten im 2. Obergeschoss entlang der Kahlen- und Spielplatzstraße gliedern das Gebäudevolumen vertikal und stellen eine Analogie zur eher kleinteiligen Parzellenstruktur der historischen Altstadt her. Eine Fassade aus hellen Betonsteinelementen mit großzügigen Fensterformaten soll den lichten und freundlichen Charakter des Hauses unterstreichen. Bis Ende 2013 soll die neue Hauptstelle realisiert werden.


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