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23.05.2024
Scharnier zum Quartier
Genossenschaftliches Wohnen von Klumpe Architekten in München
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a_C | 24.05.2024 10:45 UhrGefällt mir sehr gut!
Wow, das ist wirklich ein gelungenes Projekt und mal - im positiven Sinne - was Anderes! Mir persönlich gefällt die Fassade sehr gut! Überhaupt ist das ganze Gebäude ein sehr schöner Kompromiss zwischen gestalterischer Individualität und Kosteneffizienz.
Hut ab, dass hier die Ansprüche so hoch waren und sich die Verantwortlichen nicht auf die erwartbaren WDVS-Verbrechen eingelassen haben, sondern mehr erreichen wollten. Das ist ihnen absolut gelungen! Weiter so.
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arcseyler | 24.05.2024 08:16 UhrGemeinschafts- als Bauexperiment
So eine Holzfassade stellt die Hausgenossenschaft irgendwann auf die Probe auf Grund ihrer unterschiedlichen Lebensentwürfe und Finanzen. Und wenn dann noch, wie in Bamberg geschehen, der Architekt Urheberrechte geltend macht......
Dann wird aus einen Gemeinschfts- ein Bauexperiment.
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Ulrich | 24.05.2024 02:27 UhrFreudlosigkeit
Den Bauten - wenn auch sehr durchdacht - sieht man die Notwendigkeit zur Bezahlbarkeit an. Gute Grundrisse fuer kinderlose Ehepaare und Singles. Aber wieso macht man immer und immer wieder dieses Kistenhafte, die graue Fassade, die Rechteckigkeit bis zum Erbrechen - wo ist denn da irgendein Ausdruck von Lebensfreude und Farbe? In Muenchen, einer Stadt mit italienischem Flair? Das hier ist teutonische Rationalität und Sterilität, wie sie 80% aller Bauten im Land auszeichnet. Wozu braucht man eigentlich Architekten, wenn alles gleich ist?
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auch ein | 23.05.2024 17:50 Uhrarchitekt
gutes konzept, viele ideen.
ABER DIE FASSADEN???
was sollen diese wie aufgeklebt aussehenden lisenen?
hätte mans gleich aus containern gebaut....
ganz gruselig
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lutzinger | 23.05.2024 17:17 Uhrinhalt und form
inhaltlich gibt es nichts auszusetzen, dass münchen (relativ) konsequent auf genossenschaften setzt ist ein gutes, sinnvolles zeichen.
architektonisch ist es zu wenig. letztlich ist der architektur auf allen seiten die mühe anzusehen, sich mit den kompakten kisten im kern abzurackern. aber es bleiben eben kompakte, schlichte rechteckige kisten. da nutzen alle lattenzäune an den balkonen nichts, im gegenteil, die machen eigentlich alles nur noch schlimmer und ästhetisch trister. es bleiben container und auch die farbigen linien scheinen dieses kisten-aufeinander-stapeln nur noch zusätzlich zu betonen. Das ist mindestens schade. Ich habe bei vielen projekten das gefühl, dass wir da vor 40 jahren schon mal weiter waren und uns mit raster und ausnahme intensiver auseinander gesetzt haben. da müsste doch heute mit all den mühelos cnc-gesteurten modulproduktionen noch viel mehr möglich sein?? oder nicht? woran liegts? alles für die ENEV? kollegiale grüße, l.
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Tim | 23.05.2024 16:14 UhrVielfalt
Genossenschaftlichen Projekten stehe ich grundsätzlich positiv gegenüber. In diesem Fall ist es die Vielfalt an Möglichkeiten, Lebensentwürfe zu verwirklichen, die mich begeistern.
Beste Voraussetzungen, dass hier Menschen Gemeinschaften bilden können, auch generationenübergreifend, innerhalb derer Sie glücklich werden.
(Die Wortspiele sind eher gruselig, aber das trifft auf so viele Projekte zu.)
Innenhof
Fassadenecke
Wohnraum, 3-Zimmer-Wohnung
Innenhof mit Pavillon im Hintergrund
Bildergalerie ansehen: 32 Bilder
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jbh | 24.05.2024 15:17 Uhrsupernormal
Da hier schon fleißig über die umgangssprachliche Ästhetik gestritten wird, eine kleine Ergänzung aus meinem Blickwinkel:
Die Architektur hier schafft es meines Erachtens sehr gut, aus eher 'einfach' wirkenden Elementen (siehe Treppengeländer, Ausführung Fenster etc.) einen hohe gestalterische Qualität zu bilden. Die Wohnungseinrichtungen ohne übermäßigen Gestaltungsanspruch (aber nett!) wirken hier plötzlich nicht 'out of place', sondern ganz im Gegenteil: eine minimalistische Einrichtung aus dem Connox-Katalog ist gar nicht nötig. Eine gewisse Ästhetik entsteht hier aus dem vermeintlich Normalen.