Bei Bürgerinitiativen ist es seit langem umstritten, gestern hat die Bauaufsicht der Stadt Frankfurt nun die Baugenehmigung erteilt: Der Frankfurter Flughafen soll ein „Terminal 3“ bekommen. Der Entwurf dafür stammt von dem Frankfurter Büro Prof. Christoph Mäckler Architekten, das im Jahr 2005 einen entsprechenden Wettbewerb gewonnen hatte – mit einem Klon der Neuen Nationalgalerie in Berlin.
Nach der Erläuterung der Architekten „basiert das Terminal auf einem flexiblen, modularen System in der Form eines Käfers, nämlich mit einem Kopf, einem Hals und einem Rumpf mit Beinen. Diese drei Teile – die Halle, das Sicherheitsgebäude und die Piers mit dem zentralen Markt – sind klar voneinander getrennt und entsprechend ihrer Funktion dimensioniert. Die Eingangshalle ist als große, luftig-transparente Struktur konzipiert. Sie bietet dem Fluggast Orientierung und ein besonderes Raumerlebnis.“
Das Terminal soll im Süden des Flughafens auf Flächen entstehen, die bis 2005 von der US Air Base genutzt wurden. In einer ersten Baustufe sollen dafür zunächst die beiden Fluggaststeige (Piers) H und J inklusive der Brückenbauwerke und des Vorfeldtowers mit einer Bruttogeschossfläche von etwa 75.000 Quadratmetern gebaut werden. An den Piers werden Parkpositionen vorgesehen – unter anderem auch für den doppelstöckigen Airbus A 380.
Ob das Terminal wirklich kommt? Die Flughafengesellschaft Fraport könnte „theoretisch morgen schon“ mit dem Bau beginnen, erklärte der Frankfurter Baudezernent gestern im Hessischen Rundfunk. Der Baubeginn soll tatsächlich erst im kommenden Jahr sein, und die Fraport will das Gebäude spätestens 2021 in Betrieb nehmen. Die schwarz-grüne Landesregierung will zunächst noch eine „wirtschaftliche Bedarfsprüfung“ durchführen: „Aus dem Baurecht leitet sich keine Baupflicht und auch kein Baubeginn ab“, so ein Sprecher.
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Reinhard04 | 14.08.2014 11:40 Uhrctrl c + ctrl v
diese chinesische Copy Paste Mentalität hat in Mäcklers Entwurfsabteilung Einzug gehalten..
Nun ja.. im asiatischen Raum ist wird das Kopieren von geistigen Eigentum als eine Art der Anerkennung angesehen.. nach dem Motto: "mit schlechte Ideen passiert so etwas nicht"
ich hoffe er wird dies seinen Studenten nicht weitervermitteln..