RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Genehmigung_fuer_Foster-Tuerme_in_Paris_2485923.html

08.03.2012

Zurück zur Meldung

Hermitage Plaza

Genehmigung für Foster-Türme in Paris


Meldung einblenden

Ziemlich genau drei Jahre nach der ersten Planvorstellung für die Hermitage Plaza in Paris (siehe BauNetz-Meldung vom 13. März 2009) verkünden Foster + Partners jetzt, dass es eine Baugenehmigung für die gigantischen Zwillingstürme am Seineufer gibt.

Mit einer Höhe von 320 Metern seien die Türme das höchste Bauprojekt mit Mischnutzung in Westeuropa, verkünden die Architekten. Die beiden Hochhäuser basieren auf einem „diamantförmigen Grundriss“ und strahlen förmlich in den Himmel — der Turmdurchmesser erreicht seinen Höhepunkt an dem höchsten Punkt, weit über Paris. Die laut Büro „hocheffiziente diagride Stahlstruktur“ reduziere nicht nur den Materialbedarf, sondern betone außerdem die eleganten Proportionen der beiden Türme.

Elegant ist auch das Stichwort, auf das der russische Bauherr mit seinem „Hermitage Lifestyle“-Konzept setzt. In dem Komplex werden neben einem Luxushotel und Appartments auch Restaurants und Cafés untergebracht. Die schlanke Silhouette setze ein architektonisches Denkmal mitten in Paris-La Defense, so die Projektwebsite. Noch dazu sei es eine zukünftige Touristenattraktion.

Grant Brooker, Senior Partner bei Foster+Partners, ist es ebenfalls ein besonderes Anliegen, mit dem Projekt Leben in das Geschäftsviertel an der Seine zu holen: Das kristallförmige Podium beherbergt Büroräume, während zwei daran angeschlossene Bauten Platz für eine Galerie und einen Hörsaal bieten und so einen öffentlichen Raum bilden. Die umliegende Piazza soll entstehen, indem die vielbefahrene Straße unter die Erde gelegt wird. Geplant ist, darüber eine Art Landschaftsdeck anzulegen, das zum Wasser hin sachte abfällt.


Auf Karte zeigen:
Google Maps


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

3

Pile Pale | 27.03.2012 08:37 Uhr

Schade wie schön

Ich verstehe die Leute langsam nicht mehr, da bauen Sie Monstertürme, mit immensen Betriebskosten, so als ob es immer nur noch höher und weiter ginge. Wahrscheinlich schaffen wir es dann noch, in dem wir viel Interpretationsgeschick anwenden, es als nachhaltig zu erklären.
Bilder sind natürlich super gemacht, doch was bitte schön hat das mit Paris zu tun. Eine Architektur, die so beliebig ist, dass sie überall stehen könnte, ist doch langweilig, oder.

2

Olli | 09.03.2012 13:20 Uhr

ohne Maßstab

Solche maßstabslosen Monstertürme sind eine städtebauliche Katastrophe für Paris!

1

Oli | 08.03.2012 16:02 Uhr

Hermitage Plaza

Für Paris-La Defense sicherlich ganz interessant, die Räume werden schnell vermietet sein und die Türme stellen endlich mal wieder in diesem Viertel ein Merkmal da, welches seit der neuen Arche etwas wahllos in den Himmel schießt.

Aber warum um alles in der Welt, werden zugige Freiräume vor Hochhäusern weiterhin "Piazza" genannt, wohl lernend, dass der Mensch sich nur ungerne neben eine Verkehrsbrücke, vor ein Hochhaus setzt?

 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Die Eingabe einer E-Mail-Adresse ist zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist jedoch nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.




Alle Meldungen

<

09.03.2012

Megacity, Megaspiele, Megachancen?

Diskussionsabend in Berlin über Rio

08.03.2012

Behutsames Weiterbauen

Schulz und Schulz gewinnen in Arnsberg

>
baunetz CAMPUS
Learning from Grabs
baunetz interior|design
Große Freiheit auf kleiner Fläche
Baunetz Architekt*innen
KRESINGS
Stellenmarkt
Neue Perspektive?